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Służba Bezpieczeństwa

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Służba Bezpieczeństwa (SB, poln. für Sicherheitsdienst) war von 1956 bis 1990 der staatliche Nachrichtendienst der sozialistischen Volksrepublik Polen. Er entstand aus der Umstrukturierung des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit (poln. Ministerstwo Bezpieczeństwa Publicznego).

Zusammen mit seinem Vorgänger, dem sog. Sicherheitsamt (poln. Urząd Bezpieczeństwa), gilt dieser Nachrichtendienst als polnisches Äquivalent zum Staatssicherheitsdienst in der DDR (Stasi)[1] und der sog. Staatssicherheit (StB) (tsch. Státní bezpečnost) in der Tschechoslowakei.

Der polnische Sicherheitsdienst war für die Einschüchterung und Ermordung mehrerer Gegner des sozialistischen Regimes in der Volksrepublik Polen verantwortlich. Allein während des Kriegsrechts zwischen 1981 und 1983 wurden 88 Dissidenten der politischen Opposition getötet und im Oktober 1984 ermordeten drei seiner Offiziere den römisch-katholischen Priester Jerzy Popiełuszko. Kurz vor seiner Auflösung waren 24.300 feste Funktionäre und rund 90.000 inoffizielle Mitarbeiter für den Sicherheitsdienst tätig.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gerhard Gnauck: Ein Märtyrer des 20. Jahrhunderts: Polens Pfarrer Popiełuszko wird seliggesprochen; in: Die Welt vom 5. Juni 2010, Ausland, Seite 7
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