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Renzo Blumenthal

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Renzo Blumenthal (* 26. Dezember 1976 in Vella) war der Mister Schweiz des Jahres 2005. Es folgten zahlreiche Werbeaufträge als Model. Im Hauptberuf ist Blumenthal Landwirt.

Leben

Blumenthal ist der zweitälteste von vier Söhnen von Ursin und Carmen Blumenthal. Er lebt im Bergdorf Vella in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden. Die Hauptsprache der Familie ist das Rätoromanische.

Ursprünglich wollte Blumenthal Fussballprofi werden. 1996 spielte er in der Juniorenauswahl der Grasshoppers Zürich, danach war er ein halbes Jahr als Profi beim FC St. Gallen unter Vertrag, bis ihn eine Verletzung an der Fortführung der Karriere hinderte. Bis zum Sommer 2005 spielte er Fussball für Chur 97 und seither beim CB Lumnezia, dem Club seiner Heimatregion. 2006 spielte Blumenthal im Rahmen der Doku-Soap Der Match des Schweizer Fernsehens in einer Prominenten-Auswahl.[1]

Nachdem sich der Traum von einer Fussballerkarriere nicht erfüllen liess, wurde Blumenthal Landwirt. Er arbeitet auf dem elterlichen Biolandwirtschaftsbetrieb in seinem Wohnort Vella.[2]

2007 heiratete er die Primarlehrerin Ladina, das Paar hat einen Sohn und drei Töchter.[3] Im Januar 2024 wurde die Trennung bekannt.[4]

Mister Schweiz

2005 wurde Blumenthal zum Mister Schweiz gewählt.[5] Blumenthal erhielt daraufhin zahlreiche Werbeaufträge als Model. Er modelte für mehrere Unternehmen und Produkte, unter anderem für Schuhe, Koffer und Lederwaren, Matratzen und Unterhosen.[6] 2006 wirkte er in einem Werbefilm für die Schweizer Tourismusindustrie mit nacktem Oberkörper als „knackiger Naturbursche“ mit. Die Kampagne wurde teilweise als Aufforderung zum Sextourismus kritisiert.[7]

Auch als Mister Schweiz liess sich Blumenthal gerne für die Interessen der Landwirtschaft einspannen.[8] Er führte später sein eigenes Bio-Label «Renzo Blumenthal», über das er Wurst, Käse und weitere landwirtschaftliche Produkte aus eigener Herstellung vertrieb.[9][10] Ausserdem entwarf er eine eigene Schmuckkollektion.

Renzo Blumenthal war 2006 Botschafter der Kampagne Bauern helfen Bauern des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen Schweiz.[11]

Er moderiert abwechselnd mit der ehemaligen Miss Schweiz Tanja Gutmann bei Internetradio buureradio.ch (Bauernradio) die Sendung Wunschkonzert. Blumenthal gilt als erster erfolgreicher Mister Schweiz und versuchte sich mittlerweile auch als Sänger.[12] In seinem Amtsjahr hat er rund 420'000 Franken verdient.[13]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. «Der Match» - wie echt Blick vom 2. Juni 2006
  2. Renzo Blumenthal: «Ich wollte schon immer Bauer werden» news.ch vom 14. Januar 2010
  3. Michel Imhof: Vier Kinder sind genug. In: Blick.ch vom 29. Januar 2019.
  4. Flavia Schlittler, Chiara Schlenz: Renzo Blumenthal: Ex-Mister Schweiz trennt sich von Ehefrau Ladina. In: blick.ch. 6. Januar 2024, abgerufen am 7. Januar 2024.
  5. Bauer Renzo ist der Schönste Blick vom 2. Mai 2005
  6. Renzo Blumenthal und sein kaputter Koffer Bötschi klatscht vom 7. März 2010
  7. Sexy Eidgenossen sollen Touristinnen locken (Memento vom 8. Mai 2010 im Internet Archive) Süddeutsche Zeitung vom 29. April 2006
  8. Ein Mister aus zwei Welten Renzo Blumenthal im VIP-Lexikon der Schweizer Illustrierte
  9. Ex-Mister Schweiz präsentiert eigenes Label (Link nicht mehr abrufbar) persoenlich.com vom 12. Dezember 2007
  10. Ex-Mister Schweiz lanciert Hofprodukte-Marke (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) Internetmsgazin für die Lebensmittelbranche vom 12. Dezember 2007
  11. HEKS lanciert Kampagne mit Renzo Blumenthal Pressemappe HEKS
  12. Der Ex-Mister singt am TV (Memento vom 12. April 2010 im Internet Archive) Schweizer Illustrierte vom 5. Februar 2010
  13. Zwei Schöne kämpfen ums grosse Geld Blick vom 10. Mai 2009
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Renzo Blumenthal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.