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Peaches Geldof

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Peaches Geldof, 2012 in London

Peaches Honeyblossom Geldof (* 13. März[1] 1989 in London; † 7. April 2014 in Wrotham, Kent[2]) war ein britisches Fotomodell sowie Modekolumnistin, Moderatorin und DJane. Die Tochter des irischen Rockmusikers Bob Geldof und der Fernsehmoderatorin Paula Yates[3] wurde auch durch ihre Reality-Show Teenage Mind bekannt.

Leben

Privates

Peaches Geldof war das zweite Kind von Bob Geldof und Paula Yates. Ihre Schwestern sind Fifi Trixibelle Geldof (* 1983) und Little Pixie (* 1990), sowie die Halbschwester Tiger Lily Hutchence Geldof (* 1996). Paula Yates starb im Jahr 2000, als Peaches elf Jahre alt war, an einer versehentlichen Überdosis Heroin. Der Leichenbeschauer betonte, dass im Falle von Paula Yates kein Suizid vorliege, sondern dass ihr Tod vermutlich die Folge eines „unvorsichtigen und dummen Umgangs“ mit dem genannten Opioid gewesen sei.[4]

Geldof wuchs in Chelsea auf, wohnte in Williamsburg in New York City und besuchte die New York University. Sie war vom 5. August 2008 bis zum 12. Februar 2009 mit dem Musiker Max Drummey verheiratet.[5][6] Seit 2009 war Peaches Geldof bekennendes Scientology-Mitglied.[7][8][9][10][11] Zuletzt soll sie sich allerdings dem umstrittenen Ordo Templi Orientis zugewandt haben.[12][13][14][15] Am 8. September 2012 heiratete sie Thomas Cohen, mit dem sie zwei Söhne bekam, die 2012 und 2013 geboren wurden.

Karriere

Peaches Geldof schrieb und produzierte ihre eigene Reality-Show Peaches Geldof: Teenage Mind (2005), anschließend Peaches Geldof: Teen America (2006). Sie arbeitete als Gast-Reporterin bei Tonight with Trevor McDonald. Außerdem schrieb sie Artikel für The Daily Telegraph, The Guardian und Elle Girl. 2006 belegte sie Platz sieben in Tatler’s Top Ten Fashion Icons, dabei war sie die Jüngste auf der Liste. 2007 wählten sie die Leser des Magazins FHM auf Platz 53 der 100 Sexiest Women in the World. Im November desselben Jahres wurde berichtet, dass Peaches angeboten wurde, eine neuere Version von The Tube, dem Musik-Fernsehsender, der bereits ihre Mutter in den 80er Jahren berühmt machte, zu moderieren. 2007 lief sie für PPQ auf der London Fashion Week über den Catwalk, sie war ebenfalls bekannt als das Gesicht der australischen Modelinie Dotti.[16] Sie und ihre Freundin Fifi Brown traten als DJ-Duo unter dem Namen Trash Pussies auf. Im September 2007 war sie in dem britischen Magazin Hello! in drei Kleidern zu sehen, die angeblich Marilyn Monroes Filmkostüme gewesen sein sollen.[17] Es fand eine Ausstellung mit Peaches Geldofs Fotoshooting Lost Collection von William Travilla statt. Am 19. November 2008 hatte ihre Show Peaches: Disappear Here Premiere, fand jedoch nur wenige Zuschauer und erhielt viel negative Kritik.[18] Von 2009 bis 2010 stand sie bei der Wäschemarke Ultimo unter Vertrag. Dieser wurde aufgelöst, nachdem Nacktfotos und Drogenvorwürfe im Internet auftauchten, die Geldof jedoch bestritt.[19] 2011 moderierte Geldof die Serie OMG! with Peaches Geldof beim Sender ITV2.[20]

Tod

Am 7. April 2014 wurde Peaches Geldof leblos in ihrem Haus in der Nähe von Wrotham, Kent, aufgefunden. Während anfangs noch verlautbart wurde, dass vor Ort keine Hinweise auf Drogenmissbrauch gefunden worden seien, wurde später bei einer toxikologischen Untersuchung festgestellt, dass Geldof kurz vor ihrem Tod Heroin konsumiert hatte, was aus amtlicher Sicht sehr wahrscheinlich eine Rolle bei ihrem Ableben spielte. Geldofs Heroinsucht war seit längerem bekannt, doch galt sie nach einer Methadontherapie inzwischen als clean. Früh kam das Gerücht auf, sie habe sich umgebracht. Diese Selbstmordgerüchte gründeten vor allem auf Peaches’ letzten Tweet am Tag vor ihrem Tod, in dem sie ein Foto aus ihrer Kindheit postete, das sie selbst als kleines Mädchen auf dem Arm ihrer Mutter zeigt, und zu dem sie schrieb: „Me and my mum“.[21] Thomas Cohen gab derweil zu Protokoll, dass Geldof im Februar 2014 rückfällig geworden und seither wieder heroinabhängig gewesen sei.[22] Am 23. Juli 2014 begannen daher weitere Untersuchungen.[23][24] Im Oktober 2014 bestätigte Bob Geldof, er habe seit zweieinhalb Jahren von der Heroinsucht seiner Tochter gewusst und fühle sich mitverantwortlich für ihren Tod.[25]

Filmografie (Fernsehauftritte)

  • 2005: Peaches Geldof: Teenage Mind
  • 2006: Peaches Geldof: Teen America
  • 2006: Beginner’s Guide To Islam
  • 2006: Tonight with Trevor McDonald
  • 2007: T4: NME Awards
  • 2007: 8 out of 10 Cats
  • 2007: Big Brother’s Big Mouth
  • 2007: Orange Playlist
  • 2008: Big Brother: Celebrity Hijack
  • 2008: Independent Television: iTunes Festival 2008
  • 2008: Peaches: Disappear Here
  • 2011: OMG! With Peaches Geldof

Weblinks

 Commons: Peaches Geldof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peaches Geldof - obituary (englisch) The Daily Telegraph. 7. April 2014. Abgerufen am 24. Juli 2014.
  2. Peaches Geldof dies aged 25 (englisch) BBC. 7. April 2014. Abgerufen am 7. April 2014.
  3. Mit 25 Jahren gestorben, orf.at, abgerufen am 7. April 2014.
  4. Heroin overdose killed Yates. In: bbc.co.uk vom 8. November 2000
  5. Ehe-Aus für Peaches Geldof bei diepresse.com, abgerufen am 23. August 2012.
  6. Marriage over for Peaches Geldof bei BBC News (englisch), abgerufen am 23. August 2012.
  7. Peaches Geldof keen to follow Katie Holmes into Scientology. standard.co.uk, 9. Juli 2009, abgerufen am 23. Juli 2014.
  8. Peaches Geldof: Interesse an Scientology? diepresse.com, 16. Juni 2009, abgerufen am 23. Juli 2014.
  9. Stephanie Marcus: Celebrity Scientologists: Stars Who Practice Scientology. huffingtonpost.com, 3. Juli 2012, abgerufen am 23. Juli 2014.
  10. Herzfehler oder Extremdiät – Woran starb Peaches Geldof? focus.de, 8. April 2014, abgerufen am 23. Juli 2014.
  11. Peter Nonnenmacher: Peaches Geldof stirbt im Alter von 25 Jahren. stuttgarter-zeitung.de, 7. April 2014, abgerufen am 23. Juli 2014.
  12. Peaches Geldof has signed up to Aleister Crowley's sex cult OTO. theguardian.com, 15. April 2013, abgerufen am 23. Juli 2014.
  13. Richard Price: Forget Scientology, celebs are now falling for an even more sinister 'religion': Introducing the Satanic sex cult that's snaring stars such as Peaches Geldof. dailymail.co.uk, 21. April 2013, abgerufen am 23. Juli 2014.
  14. Harriet Arkell: From Scientology to libertine cult Ordo Templi Orientis (OTO): How Peaches was obsessed with the occult and spiritual study. dailymail.co.uk, 8. April 2014, abgerufen am 23. Juli 2014.
  15. Scientology war gestern: Peaches Geldof und Co. vertrauen Sex-Sekte. focus.de, 23. April 2013, abgerufen am 23. Juli 2014.
  16. Peaches Geldof new face for Australian Dotti bei news.com.au (englisch), abgerufen am 23. August 2012.
  17. Monroe dresses labelled as 'fake' bei der Yorkshire Evening Post (englisch), abgerufen am 23. August 2012.
  18. Peaches Geldof's new TV show bombs bei mirror.co.uk (englisch), abgerufen am 23. August 2012.
  19. Peaches Geldof dropped by lingerie company Ultimo. independent.co.uk, 29. März 2010, abgerufen am 23. Juli 2014.
  20. Peaches Geldof is to present a new ITV2 show that will try and help solve people's real-life problems.. musicrooms.net. 1. Dezember 2010. Abgerufen am 14. März 2011.
  21. Peaches Geldof - war es doch Selbstmord? Polizei nimmt Ermittlungen wieder auf. huffingtonpost.de, 22. Juli 2014, abgerufen am 23. Juli 2014.
  22. Daniel Decker: Todesursache Heroin: Ehemann von Peaches Geldof äußert sich vor Gericht zur Abhängigkeit seiner verstorbenen Frau. rollingstone.de, 23. Juli 2014, abgerufen am 23. Juli 2014.
  23. Im Alter von 25 Jahren gestorben bei orf.at, abgerufen am 1. Mai 2014.
  24. Full statement read by Det Chief Insp Paul Fotheringham at Peaches Geldof's inquest after her death in Wrotham. In: KentOnline. 1. Mai 2014, abgerufen am 1. Mai 2014 (english).
  25. Überdosis Heroin. Bob Geldof gibt sich Schuld am Tod seiner Tochter bei Spiegel.de, abgerufen am 15. Oktober 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Peaches Geldof aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.