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Oskar Mai

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Oskar Mai (geb. 2. September 1892 in Annaberg; gest. April 1945 in Radeberg) war ein Dresdner Arbeiterfunktionär und antifaschistischer Widerstandskämpfer.

Leben

Mit 15 Jahre schloss sich Oskar Mai dem sozialdemokratischen Verband der jungen Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands an. Auf seiner Wanderschaft kam er nach Dresden, wo er Arbeit als Rohrlegergehilfe fand. Er wurde zunächst Mitglied der SPD, dann der USPD um schließlich in die KPD einzutreten. Wegen seiner aktiven politischen Tätigkeiten wurde er entlassen und arbeitete als KPD-Funktionär vor allem in Dresden-Naußlitz.

Er wurde im Februar 1934 verhaftet und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Nach seiner Entlassung stand er lange Zeit unter Polizeiaufsicht. Von den Behörden wurde er für „wehrunwürdig“ erklärt.

Ihm gelang es 1944, sich seiner Einberufung zum Volkssturm zu entziehen. Aufgrund fortgesetzter illegaler Arbeit wurde er am 15. April 1945 von der Gestapo verhaftet und in das Arbeitserziehungslager Radeberg gebracht. Dort verlief sich sein Spur. Erst 1946 wurde bei einer Untersuchung festgestellt, das Oskar Mai im KZ Radeberg ermordet worden war.

Gedenken

Am 20. November 1962 wurde die Frundsbergstraße in Dresden-Naußlitz in Oskar-Mai-Straße umbenannt.

Literatur

  • Oskar Mai. In: Museum für Geschichte der Stadt Dresden: Biografische Notizen zu Dresdner Straße und Plätzen, die an Persönlichkeiten aus der Arbeiterbewegung, dem antifaschistischen Widerstandskampf und dem sozialistischen Neuaufbau erinnern. Dresden 1976, S. 53.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Oskar Mai aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.