Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Mike Nussbaum

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Myron Glen „Mike“ Nussbaum (geb. 29. Dezember 1923 in Chicago, Illinois; gest. 23. Dezember 2023 ebenda) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben und Wirken

Mike Nussbaum wuchs als einziger Sohn von Jacob Nussbaum (1890–19??) und Jeanette Greenwald (1890–19??) in Chicago auf, wo er zeitlebens wohnte. Nussbaum hatte väterlicherseits deutsche und jüdische Vorfahren. Im Zweiten Weltkrieg war er einige Jahre lang als Soldat tätig.

Nussbaum absolvierte ab dem Jahr 1950 eine professionelle Schauspielausbildung an einer Schauspielschule in Chicago. Sein Bühnendebüt als Darsteller hatte er im Jahr 1953 am Apple Tree Theater in Chicago. Er trat in zahlreichen Theaterstücken wie beispielsweise von William Shakespeare, so unter anderem auch am Goodman Theatre in Chicago. Nussbaum war zunächst nur als Bühnendarsteller tätig. In die Filmbranche verschlug es ihn hingegen erst Ende der 1960er-Jahre. Von 1969 bis 2021 wirkte er dann als Schauspieler vor der Kamera in mehr als 40 Film-und-Fernsehproduktionen mit.[1][2][3] Während Nussbaum zu Beginn seiner Filmkarriere noch oftmals in Nebenrollen besetzt worden ist, konnte er sich später als Charakterdarsteller beweisen und etablieren. Dem jüngeren Publikum ist er vor allem durch seine Rolle als Gentle Rosenberg in dem im Jahr 1997 erschienenen Film Men in Black in Erinnerung geblieben. Nussbaum war bis ins hohe Alter als Schauspieler aktiv und stand mit 97 Jahren zum letzten Mal für einen Film vor der Kamera.

In der deutschen Synchronfassung hatte Nussbaum keinen Stammsprecher und wurde unter anderem von Horst Sachtleben, Friedrich Schoenfelder, Erhard Köster, Dietmar Richter-Reinick oder Friedrich W. Bauschulte gesprochen.[4]

In erster Ehe war Nussbaum von 1949 bis zu ihrem Tod im April 2003 mit Annette Brenner (* 1924) verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor. Seine Tochter Susan Nussbaum (1953–2022) war als Drehbuchautorin tätig. In zweiter Ehe war er ab dem Jahr 2004 bis zu seinem Tod mit Julie Brudlos verheiratet. Nussbaum starb am 23. Dezember 2023, sechs Tage vor seinem 100. Geburtstag, an Altersschwäche.[5]

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Mike Nussbaum | Besetzung. Abgerufen am 24. Dezember 2023 (deutsch).
  2. imfernsehen GmbH & Co KG: Filmografie Mike Nussbaum. Abgerufen am 24. Dezember 2023.
  3. Filmstarts: Filmografie von Mike Nussbaum. Abgerufen am 24. Dezember 2023.
  4. Deutsche Synchronkartei | Darsteller | Mike Nussbaum. Abgerufen am 24. Dezember 2023.
  5. Iven Fenker, dpa: „Men in Black“: US-Schauspieler Mike Nussbaum ist tot. In: Die Zeit. Hamburg 2023-12-24, ISSN 0044-2070 (https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-12/hollywood-mike-nussbaum-tot-men-in-black).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mike Nussbaum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.