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Martin Pope

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Martin Pope

Martin Pope, geboren als Isidore Poppick (geb. 22. August 1918 in New York City; gest. 27. März 2022 ebenda[1])[2] war ein US-amerikanischer Chemiker und Pionier bei der Erforschung und Entwicklung von molekularen Halbleitern.

Werdegang

Pope stammt von jüdisch-polnischen Immigranten ab, wuchs in der Lower East Side auf und schloss das City College of New York mit dem Bachelor-Abschluss 1939 ab. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er an der Columbia University im Umfeld des Manhattan Projects und diente als Leutnant in den United States Army Air Forces im Pazifik. Nach der Rückkehr nach New York arbeitete er in den Balco Research Laboratories an dünnen Filmen. Er wurde 1951 am Polytechnic Institute of Brooklyn in Chemie promoviert. 1951 bis 1956 war er Assistant Technical Director der Balco Research Laboratories. 1956 ging er an die New York University an das Radiation and Solid State Physics Laboratory (RSSL), wo er Professor für Chemie wurde und 1983 bis zur Emeritierung 1988 Direktor war.

1960 entwickelte er ohmsche Elektrodenkontakte zur Ladungsträgerinjektion in organische Kristalle und konnte 1963 Elektrolumineszenz bei Anthracen beobachten. Diese und andere Arbeiten seiner Forschungsgruppe bildeten die Grundlage für die Entwicklung von organischen Leuchtdioden (OLED).

1977 wurde er Fellow der American Physical Society, im Jahr 2006 erhielt er die Davy Medal. Er war unter anderem Gastprofessor in China, der UdSSR und in Ägypten (Alexandria).

Er heiratete 1946 Lillian Pope, geborene Bellin (1918–2015) und hatte zwei Töchter. Seine Frau, auch Lillie genannt, war eine bekannte Entwicklungspsychologin, besonders für lernbehinderte Kinder.

Schriften

  • mit Charles E. Swenberg: Electronic processes in organic crystals, Oxford University Press 1982, Neuauflage 1992 als Electronic Processes in Organic Crystals and Polymers.

Weblinks

 Commons: Martin Pope – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Martin Pope, whose research led to OLEDs, dies at 103
  2. Lebensdaten nach American Men and Women of Science, Thomson Gale 2004.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Martin Pope aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.