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Johann Nicolaus Hanff

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Johann Nicolaus Hanff, auch Johann Nikolaus Hanff (* 25. September 1663 in Gossel; † Weihnachten 1711 in Schleswig[1]) war ein deutscher Organist und Komponist der Norddeutschen Orgelschule.

Leben

Über Hanffs Leben sind nur wenig Details bekannt. Er wuchs im thüringischen Wechmar auf. Überliefert ist, dass er Musiklehrer in Hamburg war und mehrere Stellen als Kirchenmusiker innehatte. Ein Schüler von ihm wurde der damals siebenjährige Johann Mattheson, der dann vier Jahre lang bei ihm Komposition und Klavier lernte. Bis 1696 war Hanff Organist am Eutiner Hof des Fürstbischofs von Lübeck.

Nach dem Tod des Fürstbischofs August Friedrich und der Auflösung seines Hofstaats im Jahr 1705 kehrte Hanff vermutlich nach Hamburg zurück, wo ihm 1706 und 1711 zwei Kinder geboren wurden. Am 26. August 1711 übernahm er die Organistenstelle am Schleswiger Dom, verstarb jedoch einige Monate später.

1997 wurde der Asteroid (7902) Hanff nach ihm benannt.[2]

Werke

  • 7 Choräle für Orgel
    • Ach Gott, vom Himmel sieh darein
    • Auf meinen lieben Gott
    • Ein feste Burg ist unser Gott
    • Erbarm dich mein, o Herre Gott (zwei Versionen)
    • Helft mir Gott’s Güte preisen (Von Gott will ich nicht lassen)
    • Wär Gott nicht mit uns diese Zeit
  • 3 Kantaten, darunter das geistliche Konzert „Ich will den Herren loben allezeit“ für Sopran, Violine und B. c. (aus der Dübensammlung)

Literatur

  • M. Roubinet: Artikel Johann Nicolaus Hanff; in: Gilles Cantagrel (Hrsg.): Guide de la musique d’orgue; Éditions Fayard 1991; ISBN 2-213-02772-2
  • Klaus Beckmann: Die Norddeutsche Schule. Orgelmusik im protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755. Teil II: Blütezeit und Verfall 1620-1755. Mainz, Schott 2009

Weblinks

Quellen

  1. Lebensdaten aus den Unterlagen des Wechmarer Heimatvereins, siehe auch http://www.wechmar-bach.de
  2. Minor Planet Circ. 31027
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Johann Nicolaus Hanff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.