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Joel Ballin

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Joel Ballin
Joel Ballin, Modellstudie (1844)

Joel Ballin auch John Ballin (geb. 22. März 1822 in Vejle; gest. 21. März 1885 in Kopenhagen) war ein dänischer Maler und Kupferstecher.

Leben

Joel Ballin war der Sohn eines jüdischen Kerzengießers. 1833 absolvierte er eine Malerlehre in Kopenhagen. Von 1833 bis 1844 studierte er an der Kunstakademie Kopenhagen Malerei bei Johan Ludwig Lund und Johan Fredrik Eckersberg. Von 1846 bis 1848 erhielt er eine Ausbildung zum Chemigraph in Leipzig. Unterstützt durch ein königliches Stipendium ließ er sich von 1848 bis 1852 in Paris an der École des Beaux-Arts zum Kupferstecher ausbilden, ab 1870 auch in London. Ballin lebte und arbeitete zunächst einige Jahre in Frankreich, ab 1872 war er in London ansässig. 1883 kehrte er nach Kopenhagen zurück, wo er eine Kupferstichschule gründete. Er erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk.

Werk

Anfangs war Joel Ballin als Maler tätig. Bekannt wurde z.B. 1841 sein Gemälde Prozession in der Synagoge zum Laubhüttenfest. Später widmete er sich fast auschließlich der Grafik, zunächst als Radierer und Kupferstecher, später in auch gemischten Techniken wie z.B. der Schabkunst, im Bereich der Reproduktionsgraphik nach alten Meistern wie Murillo, Ostade u.a. Werke von ihm finden sich u.a. in der Sammlung des British Museum London und dem National Museum in Kopenhagen.

Literatur

  • Thieme-Becker 2, 1908
  • Meyer, KL II, 1878 (Verz. von 25 Stichen)
  • IFF I, 1930
  • Weilbach I, 1947
  • SvKL I, 1952
  • Eugen, 1979
  • Lister, 1984
  • A. Kohut, Berühmte israel. Männer und Frauen, I, L. 1900, 304 (nennt für B. Todesdat. 1897)
  • S.Wininger, Große Jüd. Nat.-Biogr., I, Cernauti 1925.

Andere Wikis

Weblink

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