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Jüdischer Friedhof (Obernkirchen)
Der Jüdische Friedhof Obernkirchen ist ein jüdischer Friedhof in der niedersächsischen Stadt Obernkirchen im Landkreis Schaumburg. 102 Grabsteine sind auf dem 1.646 m² großen Friedhof “Auf der alten Bückeburg” vorhanden.
Geschichte
Im Jahr 1823 wurde die Vergrößerung des vorhandenen “Totenhofes” beantragt; genehmigt wurde sie aber erst nach 1859.
1952 erhielt die Stadt Obernkirchen gegen eine Ausgleichszahlung von 450 DM fast die Hälfte (1.547 m²) des jüdischen Friedhofs.
Seit 1960 befindet sich der Friedhof im Besitz des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen.
Im Jahr 1969 wurden 32 Grabsteine umgeworfen, in den Jahren 2006 und 2007 wurde der Friedhof erneut geschändet.[1]
Literatur
- Karl Heinz Schneider: Obernkirchen. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 1156–1162
Weblinks
- Obernkirchen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Niedersachsen; Stand: Januar 2002
- Jüdische Geschichte in Obernkirchen
Einzelnachweise
Bückeburg | Hattendorf | Lauenau | Obernkirchen | Rinteln | Rodenberg | Sachsenhagen | Stadthagen
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