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Jüdischer Friedhof (Bottrop)
Der Jüdische Friedhof Bottrop befindet sich in der kreisfreien Stadt Bottrop in Nordrhein-Westfalen. Der jüdische Friedhof, der seit dem 1. Dezember 1992 als Baudenkmal unter der Denkmalnummer 62 in die Liste der Baudenkmäler in Bottrop eingetragen ist, liegt An der Landwehr am westlichen Rand des Westfriedhofs, der westlich der Landesstraße L 155 („Westring“) liegt. Auf dem Friedhof, der 1899 angelegt wurde, befinden sich 15 Grabsteine aus den Jahren 1901 bis 1937.
Geschichte
Im Jahr 1930 wurde der Friedhof geschändet und während der NS-Zeit wurden die meisten Grabsteine zerschlagen und beseitigt. Ende 1944 und Anfang 1945 wurden auf dem Friedhof drei jüdische Zwangsarbeiterinnen aus Sighet (Ungarn) beigesetzt, die im KZ-Außenlager Gelsenberg umgekommen waren. In den Jahren 1966 und 1970 wurde der Friedhof erneut geschändet.
Siehe auch
Weblinks
- Jüdischer Friedhof Bottrop beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Jüdische Friedhöfe in Westfalen, A-C.
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