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Jüdischer Friedhof (Anklam)

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Der Jüdische Friedhof Anklam ist eine jüdische Begräbnisstätte im vorpommerschen Anklam. Seit 1962 befindet sich dort eine Mahn- und Gedenkstätte. Er ist ein geschütztes Baudenkmal.

Um 1850 wurde der Friedhof am damaligen Stadtrand von Anklam angelegt [1].

Die letzte Beisetzung auf dem Friedhof fand 1936 statt. Während der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde der Friedhof geschändet. Im August 1940 verkaufte die sich in Auflösung befindliche Synagogengemeinde das Friedhofsgrundstück für 250 Mark an die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn AG. Im Kaufvertrag wurde zugesichert, dass der Friedhof die nächsten 30 Jahre unverändert erhalten und zugänglich bleiben werde. Bis zu ihrer Deportation 1942 lebten noch 11 Juden in Anklam. Nach Bombenangriffen im August 1944 wurde trotz des Vertrages Schutt auf den Friedhof gekippt.

1948 wurde der Friedhof wieder hergestellt und 1962 in Anwesenheit eines Rabbiners zur Mahn- und Gedenkstätte erklärt. Eine Gedenkstele des Bildhauers Bruno Giese mit der Inschrift: „Den jüdischen Opfern des Faschismus zum Gedenken, allen Lebenden zur Mahnung“ wurde aufgestellt. Es sind 32 Grabsteine erhalten. ‬

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

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