Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Helmuth Vavra

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Helmuth Vavra (* 26. September 1966 in Wien; † 30. Oktober 2022) war ein österreichischer Kabarettist und Autor von Kabarettprogrammen.

Leben

Vavra besuchte das Wiener Realgymnasium Marianum. 1985 maturierte er und begann danach ein Jusstudium in Wien, das er kurz vor Beendigung unterbrach, um sich ganz dem Kabarett zu widmen. Er nahm Schauspielunterricht bei Michael A. Mohapps Schauspielworkshop am Wiener Graumanntheater.

Zu Beginn seiner Karriere war er einige Jahre als Autor für das Kabarett Simpl tätig und anschließend für das Wiener Metropol, wobei die Erfolgsstücke Pflanz der Vampire und Die Drei von der Tankstelle entstanden.[1] Beide Stücke wurden auch vom ORF aufgezeichnet und später österreichweit ausgestrahlt.[2]

1992 gründete er die Kabarettgruppe Heilbutt & Rosen mit, wo er sowohl als Autor und Produzent als auch als Darsteller in Erscheinung trat.

2010 stellte Vavra sein erstes Soloprogramm Vavras Bettgeschichten vor. Teile dieses Programmes fanden sich auch im Best-Of-Programm Erntedankfest wieder, womit Heilbutt & Rosen auch ihren 20. Geburtstag feierten. 2012 schrieb und produzierte Vavra das Kabarettprogramm Flotter 4er. 2013 war er im Rahmen der Hyundai Kabarett-Tage im ORF zu sehen. Im September 2016 feierte sein zweites Soloprogramm Che GueVavra im CasaNova Vienna Premiere.[3]

Helmuth Vavra war seit 2000 verheiratet und lebte in Wien. Im Oktober 2022 starb er nach schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren.[4] Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KaV Norica Wien (ab 1986) und KAV Capitolina Rom (ab 1995).

Literatur

  • Iris Fink: Von Travnicek bis Hinterholz 8: Kabarett in Österreich ab 1945, von A bis Zugabe. Styria Verlag, 2000, ISBN 978-3-222-12773-1, S. 2004.
  • Sonja Ilonka Wagner: Comedy-Lexikon. Verlag Lexikon Imprint Verlag, 1999, ISBN 978-3-89602-200-4, S. 159.
  • Wiener Gesellschaft für Theaterforschung, Universität Wien. Institut für Theaterwissenschaft: Theater in Österreich: Verzeichnis der Inszenierungen. Verlag Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, 1999, S. 135.
  • Hans Steiner, Gerhard Walter: Vergiss Woodstock! Die Geschichte eines Welterfolges: 20 Jahre Wiener Donauinselfest. Hrsg. Tom Klinger. Echo Verlag, 2003, ISBN 978-3-901761-21-8, S. 47.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mehr über Helmut Vavra in noe.orf.at; abgerufen am 3. Januar 2009
  2. www.kulisse.at (Memento vom 17. Dezember 2004 im Internet Archive) abgerufen am 5. Januar 2010
  3. orf.at – Viel zu lachen im Herbst. Artikel vom 26. August 2016, abgerufen am 26. September 2016.
  4. orf.at – Kabarettist Helmuth Vavra gestorben. Artikel vom 31. Oktober 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Helmuth Vavra aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.