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Heinrich Gotho

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Heinrich Gotho (eigentlich Heinrich Gottesmann; geb. 3. Mai 1872 in Dolyna; gest. nach 1938) war ein österreichischer Schauspieler.

Leben

Gottesmann stammte aus Galizien, das bis 1918 Teil Österreich-Ungarns war. Er erhielt in Wien seine Gesangs- und Schauspielausbildung. Unter seinem Geburtsnamen begann er seine Karriere 1890 in Leitmeritz. Nach einer bescheidenen Karriere in der Provinz in Troppau (1894/95), Laibach (1896/97) und Meran (1897/98) legte er sich in Reichenberg ab der Spielzeit 1899/1900 den Künstlernamen Heinrich Gotho zu. Weitere Bühnenstationen waren Bielitz (1901 bis 1903), Budweis (1903/04) und Abbazia (1905/06).

Nach einem Zwischenaufenthalt 1907 in Wien am Wiener Ensemble kam Gotho nach Deutschland, wo er 1908 in Eisleben und 1909 in Elberfeld spielte. Der Höhepunkt seiner Karriere begann jedoch ab 1911 in Berlin, wo Gotho am Neuen Volkstheater auftrat.

Gotho lernte hier auch Fritz Lang kennen, der ihn zum Film brachte. Gotho spielte kleinere Rollen in mehreren Filmklassikern Fritz Langs, so in den Mabuse-Filmen, Metropolis, Frau im Mond und M. Im September 1933 wurde Gotho, der jüdischer Herkunft war, von den Nationalsozialisten aus dem Kulturleben und im Juli 1938 aus der Reichsfilmkammer ausgeschlossen.

Filmografie

Literatur

Weblinks

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