Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Georg Kohler

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Georg Kohler (* 1945 in Konolfingen) ist ein Schweizer Philosoph, Publizist und emeritierter Professor für politische Philosophie an der Universität Zürich.

Kohler studierte Philosophie in Zürich und Basel und schloss mit einer Untersuchung zur kantischen Ästhetik als lic. phil. ab. Neben seiner Tätigkeit als Assistent bei Hermann Lübbe und dem Abfassen seiner Dissertation zu Kants «Kritik der Urteilskraft» bei Rudolf W. Meyer absolvierte er ein Zweitstudium der Rechtswissenschaft und schloss als lic. iur. ab. 1980 wurde er zum Dr. phil. promoviert.

In den 1980er-Jahren arbeitete er in der Privatwirtschaft und als freier Publizist. 1988 reichte er seine Habilitationsschrift «Handeln und Rechtfertigen. Untersuchungen zur Struktur der praktischen Rationalität» ein, die angenommen wurde, und wurde Privatdozent an der Universität Zürich.

Nach einer Lehrstuhlvertretung am Geschwister-Scholl-Institut der Universität München wurde er 1994 als Nachfolger von Hermann Lübbe als Ordinarius an den Lehrstuhl für politische Philosophie nach Zürich berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung lehrte. Er gehörte dem Stiftungsrat des Liberalen Instituts an. Kohler publizierte und publiziert regelmässig in Tageszeitungen, vor allem in der Neuen Zürcher Zeitung, aber auch im Blick und im Tages-Anzeiger. Zuletzt trat er als Analytiker in der DOK-Reihe Als die Schweiz den Atem anhielt des Schweizer Fernsehens auf.

Georg Kohler ist verwitwet, er war mit der Journalistin, Nachrichtensprecherin und Verlegerin Dominique Rub verheiratet.[1]

Werkliste (Auswahl)

  • Suburbia und die Stadt am Schlossberg: Über städtische Lebensgefühle im Zeitalter der Globalisierung. In: Konrad Hummler, Franz Jaeger (Hrsg.), Stadtstaat – Utopie oder realistisches Modell? Verlage Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2011, ISBN 978-3-03823-708-2.
  • Entscheidungszwang, Unparteilichkeit, Fairness. Über das System des Rechts und die Tugend des Richters. In: NZZ, Literatur und Kunst, 17./18. Februar 2007, Nr. 40, S. 72.
  • Über Otfried Höffe: Demokratie im Zeitalter der Globalisierung. In: Manfred Brocker (Hrsg.), Geschichte des politischen Denkens. Ein Handbuch. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2007, ISBN 978-3-518-29418-5, S. 790–805.
  • Über das Böse, das Glück und andere Rätsel. Zur Kunst des Philosophierens. Rüffer & Rub, Zürich 2005, ISBN 978-3-907625-22-4.
  • Globale Gerechtigkeit und Weltordnung. In: Studia Philosophica Vol. 64/2005, Basel, S. 159–178.
  • zusammen mit Alice Villon-Lechner: Die Schöne Kunst der Verschwendung – Fest und Feuerwerk in der europäischen Geschichte. Artemis, Zürich 1988, ISBN 3-7608-0732-1.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Georg Kohler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.