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Frida Wattenberg

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Frida Wattenberg (ca. 1948)
Frida Wattenberg (2008)

Frida Wattenberg (19242020), Persönlichkeit aus dem jüdischen Widerstand

Leben

Wattenberg wurde 1924 in Paris als Tochter von aus dem polnischen Lodz zugewanderten Eltern geboren. Sie war als Teen der links-zionistischen Jugendorganisation HaShomer Hatzair beigetreten und wurde Monate nach dem Einmarsch der Deutschen im Sommer 1940 als 16-Jährige in den Widerstand rekrutiert. 1942 erwirkte sie mit gefälschten Arbeitspapieren die Freilassung ihrer Mutter aus Vel d'Hiv, dem berüchtigten Internierungs-Lager für Pariser Juden. Im folgenden Jahr war sie in Grenoble an der Rettung jüdischer Kinder – darunter viele Waisen – über Schmuggelpfade in die Schweiz beteiligt.

Als 90-Jährige hat sie 2014 in einem Interview berichtet: «Es war schrecklich, was in ganz Europa vor sich ging. Wir konnten die Erwachsenen nicht immer retten. Aber wir haben versucht, für die Kinder zu tun, was wir konnten.» Nach dem Krieg arbeitete Wattenberg weiter mit Flüchtlingskindern und arbeitete bei der jüdischen Gemeinde-Organisation OPEJ, die sich um Kriegswaisen kümmerte. Als leidenschaftliche Zionistin half sie bei der Organisation der geheimen Einwanderung von Juden nach Palästina. Mit ihrem Ehemann Marcel Rudman hatte Wattenberg zwei Kinder, Amnon und Anita.

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