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Frank Giroud

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Frank Giroud 2010

Frank Giroud (* 3. Mai 1956 in Toulouse; † 13. Juli 2018[1]) war ein französischer Comic-Szenarist.

Leben und Werk

Frank Giroud gewann als 10-Jähriger einen Schreibwettbewerb, doch seine Eltern bestanden auf einer Berufsausbildung.[2] Er studierte Geschichte an der École nationale des chartes, unterrichtete eine Zeitlang und war unter anderem als Reiseleiter tätig.[3] In den späten 1970er Jahren begann er wieder zu schreiben und ab 1982 erschien mit Louis la Guigne (dt. Louis Lerouge, mit dem Zeichner Jean-Paul Dethorey) seine erste Comicserie.[3] Im deutschen Sprachraum ist er vor allem durch die bei comicplus+ erschienen Serien Quintett mit Cyril Bonin, Der Triumph des heiligen Waldemar mit Brada und Zehn Gebote bekannt. Für diese zehnbändige Reihe arbeitete er bei jedem Band mit einem anderen Zeichner zusammen. Sie handelt von den (fiktiven) Zehn Geboten des Islam, die der Prophet Mohammed auf den Schulterknochen eines Kamels geschrieben hat. Die Geschichte wird dabei rückwärts erzählt; sie beginnt 2001 in Glasgow und endet 622 in Medina. Mit Zehn Gebote: Das Erbe wurde sie fortgesetzt. Außerdem erschien 2013 der Sonderband zu den Zehn Geboten auf deutsch bei Finix Comics, der den Titel Das elfte Gebot trägt.

Zu den vielen Zeichnern, mit denen Giroud zusammenarbeitete, gehören neben den obengenannten unter anderem Ab’Aigre, Joseph Béhé, Rubén Pellejero, Magda Seron, und Paolo Eleuteri Serpieri.[2]

Auszeichnungen

1999 wurde er zusammen mit Lax mit dem Grand Prix de la critique beim Festival International de la Bande Dessinée d’Angoulême für den ersten Band von Azrayen ausgezeichnet.[4]

2002 erhielt er den Max-und-Moritz-Preis als „bester internationaler Szenarist“ in Erlangen.[5]

Weblinks

 Commons: Frank Giroud – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BD : l’auteur Frank Giroud (Le Décalogue) est mort à 62 ans. In: Le Progrès. 14. Juli 2018, abgerufen am 15. Juli 2018 (français).
  2. 2,0 2,1 Frank Giroud. In: Lambiek. 15. Juli 2018, abgerufen am 15. Juli 2018 (english).
  3. 3,0 3,1 Giroud Frank. Glénat, abgerufen am 15. Juli 2018 (français).
  4. François Righi: Grands Prix de la Critique 1999. Association des critiques et des journalistes de bande dessinée (ACBD), 12. Dezember 2006, abgerufen am 15. Juli 2018 (français).
  5. Max-und-Moritz-Preis 2002. Interessenverband Comic (ICOM), 3. Februar 2012, abgerufen am 15. Juli 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Frank Giroud aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.