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Familiengrab Rheinhold

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Das Familiengrab Rheinhold auf dem Stadtfriedhof Stöcken in Hannover gilt als eines der schönsten Grabdenkmäler des 20. Jahrhunderts in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Das Grabmal für die Familie Rheinhold, darunter der Kaufmann Otto Rheinhold, entstand nach dem Tode des im Ersten Weltkrieg schon 1914 gefallenen Sohnes Paul Otto Rheinhold. Die Familie beauftragte den Hannoveraner Architekten Hermann Schaedler zum Bau eines zugleich noblen wie einfachen Pfeilerrunds aus Muschelkalk. Als Grabstatue lieferte der seinerzeit in Weimar tätige Bildhauer Richard Engelmann im Jahr 1916 eine in Marmor gehauene Trauernde unter einem einfachen, in großen Faltenröhren bis zum Boden gehenden Gewand.[1]

Auf der Totentafel sind die mit drei weiteren Namen und Lebens- und Sterbensdaten versehenen erwähnten Mitglieder der Familie aufgelistet, darunter ein als Kind verstorbener Bruder von Paul Otto Rheinhold sowie den 1937 gestorbenen Vater. Die ebenfalls aufgeführte Mutter der beiden Brüder starb als hochbetagte Frau. Sie konnte jedoch nicht in Stöcken bestattet werden – sie starb als Angehörige einer Familie mit jüdischen Wurzeln an einem unbekannten Tag im August 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Gert von der Osten (Text), Hildegard Müller (Fotos): Richard Engelmann, Trauernde, Marmor, 2m, Friedhof Stöcken, in dies.: Bildwerke aus drei Jahrhunderten in Hannover. Hrsg. vom Kunstverein Hannover zu seinem 125jährigen Bestehen, Hannover: Kunstverein, 1957, S. 110–111
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