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Füruzan

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Füruzan (2013)

Füruzan (* 29. Oktober 1932 in İstanbul als Füruzan Çerçi[1]; Ehename: Füruzan Selçuk; † 11. Februar 2024) war eine der bekanntesten Schriftstellerinnen der Türkei.

Leben

Selçuks Vater starb früh; ihre Schulausbildung konnte sie nicht abschließen. Ab 1956 schrieb sie Kurzgeschichten und Erzählungen, die in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht wurden. 1958 heiratete sie den türkischen Karikaturisten Turhan Selçuk.[1]

Unter ihrem Vornamen veröffentlichte sie ab 1968. Es folgten Romane. Ihre Werke drehen sich immer wieder um Arme, Frauen und Kinder.

1975 kam sie als Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD nach Deutschland, wo sie bis 1981 blieb und Reportagen über das Leben türkischer Arbeitsmigranten schrieb.

Füruzan starb im Februar 2024 im Alter von 91 Jahren.[2]

Ehrungen

Für ihr Schaffen hat sie mehrere Preise erhalten: den Sait-Faik-Literaturpreis (1972), den Preis der türkischen Sprachgesellschaft Türk Dil Kurumu (1975) und 2023 den Erdal-Öz-Literaturpreis.

Werke auf Deutsch

  • Frau ohne Schleier. Türkische Erzählungen. Dt. von Adelheid Uzunoglu-Ocherbauer. dtv, München 1981 (6. Auflage 1991), ISBN 3-423-11191-7 (erstmals auf Deutsch 1976 im Europaverlag)
  • Logis im Land der Reichen. Wie eine türkische Schriftstellerin das Leben ihrer Landsleute in Deutschland sieht. Aus dem Türk. von Zehra Oyan, hrsg. von Rosemarie Kuper. dtv, München 1985, ISBN 3-423-10465-1 (dt. Erstausgabe)

Literatur

  • Mediha Göbenli: Zeitgenössische türkische Frauenliteratur. Eine vergleichende Literaturanalyse ausgewählter Werke von Leylâ Erbil, Füruzan, Pınar Kür und Aysel Özakın. Schwarz, Berlin 2003, ISBN 3-87997-307-5 (Digitalisat).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Safak Costu: Remembering Füruzan: A Turkish Literary Legend and Champion of the Marginalized. In: bnnbreaking.com. 11. Februar 2024, abgerufen am 11. Februar 2024 (english).
  2. Yazar Füruzan hayatını kaybetti. In: egedesonsoz.com. 11. Februar 2024, abgerufen am 11. Februar 2024 (türkçe).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Füruzan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.