Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Evelyn Lear

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Evelyn Lear (1994)

Evelyn Lear (geborene Evelyn Shulman; geb. 8. Januar 1926 in Brooklyn; gest. 1. Juli 2012 in Sandy Spring bei Rockford, Maryland) war eine amerikanische Opernsängerin (Sopran).

Karriere

Evelyn Lear studierte anfänglich Klavierspiel und Horn, schließlich aber Gesang an der Juilliard School in New York. Ihre ersten Konzerte gab sie in Amerika, kam aber dann mit ihrem Gatten, dem Bassbariton Thomas Stewart, nach Deutschland, wo sie sich an der Berliner Musikhochschule weiter ausbildete. 1959 sang sie in der Royal Festival Hall in London die „Vier letzten Lieder“ von Richard Strauss.

Im selben Jahr debütierte sie an der Städtischen Oper Berlin als Komponist in Strauss’ Ariadne auf Naxos. Damit begann eine große Karriere an dieser Institution, der späteren Deutschen Oper Berlin. Gastspiele der Sängerin an den Staatsopern von Wien und München brachten ihr glänzende Erfolge. Bei den Festspielen von Salzburg erwies sie sich als große Mozart-Interpretin. 1963 hatte sie großen Erfolg bei den Wiener Festwochen als Lulu in einer konzertanten Aufführung der gleichnamigen Oper von Alban Berg, die sie später auch in der szenischen Erstaufführung in Wien sowie in einer Inszenierung von Gustav Rudolf Sellner in Berlin sang, mit Dietrich Fischer-Dieskau als Doktor Schön unter der musikalischen Leitung von Karl Böhm. Darüber hinaus war Lear auch als Marie in Bergs Wozzeck und als Operettendiva – z. B. bei den Bregenzer Festspielen als Hanna Glawari in Franz Lehars Die lustige Witwe – sehr erfolgreich.

Lear starb im Alter von 86 Jahren am 1. Juli 2012 in einem Pflegeheim in Sandy Spring.[1]

Diskografie (Auswahl)

  • Evelyn Lear and Thomas Stewart sing Wagner & Strauss
  • The Art Of Evelyn Lear - Louis Spohr, Strauss, Berlioz, Berg
  • Evelyn Lear & Thomas Stewart - A Musical Tribute
  • Evelyn Lear Narrates Poulenc and Satie
  • Evelyn Lear - An 80th Birthday Tribute

Fernsehaufzeichnungen (Auswahl)

  • Die lustige Witwe (Titelrolle) – Bregenzer Festspiele 1969

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Evelyn Lear aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.