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Ernst-August König

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Ernst-August König (geb. 31. Juli 1919 in Althütten; gest. 18. September 1991) war ein deutscher SS-Rottenführer im Konzentrationslager Auschwitz.

Leben

König war ab Beginn des Zweiten Weltkrieges Angehöriger der Leibstandarte-SS Adolf Hitler. Im Juni 1942 wurde er zur Lager-SS ins KZ Auschwitz versetzt, wo er ab Frühjahr 1943 als Blockführer im Zigeunerlager Auschwitz tätig war. Ab 1944 war König im Außerlager Jaworzno eingesetzt.

Nach Kriegsende arbeite er als Filmvorführer in einem Kino, bis er 1972 berentet wurde. Durch den Zentralrat der Sinti und Roma wurde König 1985 angezeigt. Wegen mehrfachen Mordes erhielt König am 24. Januar 1991 eine lebenslange Haftstrafe. König beging in der Strafhaft Suizid.

„Dem Angeklagten machte es Spaß, sich in der ihm von der SS verliehenen Macht gegenüber den Häftlingen zu sonnen.“

Aus dem Urteil gegen König[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Frankfurt am Main 2007, S. 325
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ernst-August König aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.