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Egon Hoegen

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Egon Hoegen (* 28. September 1928[1] in Düsseldorf; † 1. Juni 2018[2]) war ein deutscher Schauspieler und Sprecher.

Leben

Hoegen wuchs in Linz am Rhein auf. Er war ein von Gustaf Gründgens ausgebildeter Bühnenschauspieler. Bekannt wurde er vor allem durch die Anmoderation des Internationalen Frühschoppens und als Sprecher von Ausgerechnet Tatsachen und Der 7. Sinn im Ersten Deutschen Fernsehen. Weiterhin sprach er die Off-Stimme in Staplerfahrer Klaus, wo seine seriös-ruhige Stimme hilft, dem ganzen Film einen noch stärker persiflierenden Charakter zu geben.

Er war auch als Sprecher für die 7-teilige Miniserie Journal 1870/71 (1970) und für die Fernsehsendung Harald Schmidt tätig, sowohl zur Anmoderation als auch als Sprecher von Einspielern.

1973 war er ein Radiosprecher in der WDR-Produktion Smog. Außerdem moderierte er zum Sendestart von Eins Live. Hoegen diente Ende der 1990er-Jahre auch den deutschen Fassungen der Need-for-Speed-Teile bis einschließlich Need for Speed: Porsche (fünfter Teil der Serie) als Off-Sprecher, wo er über Fahrzeugdetails und Firmengeschichten informierte, Rennen anzählte („3 … 2 … 1 Los!“) und kleine Kommentare gab. Ebenso wurde er durch die Vertonung der Propagandaberichte im Film Starship Troopers bekannt.

Im Jahre 1954 spielte er in Charleys Tante neben Willy und Lucy Millowitsch in einer der frühen Fernsehübertragungen aus dem Millowitsch-Theater in Köln eine größere Rolle.

Hoegen lebte seit 1976 in Rösrath bei Köln. Als Sprecher war er noch für Radio Andernach, den Truppensender der Bundeswehr, aktiv. Dort sprach er im Stil von „Der 7. Sinn“ Warnhinweise zum Verhalten in der Bundeswehr und auf Einsätzen ein, die sporadisch im Programm eingeblendet werden.

Egon Hoegen betonte, sich stets sehr gewissenhaft vorzubereiten. Wegen der ruhigen und bedachten Sprechweise wurde er mit dem Beinamen Der Mann, der sich nie verspricht bedacht.[3]

Privat

Egon Hoegen war seit 1957 mit Dorotea (genannt: Dorka) verheiratet und hatte eine Tochter.

Hoegen war Wassersportler und Turmspringer.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Claus Boelen-Theile: Egon Hoegen: Die Stimme des WDR. In: Bergische Landeszeitung. 27. September 2008, S. 52, abgerufen am 7. Juni 2018.
  2. Egon Hoegen gestorben: Die Stimme von „Der 7. Sinn“. In: welt.de. 7. Juni 2018, abgerufen am 7. Juni 2018.
  3. Egon Hoegen: Die Stimme mit dem 7. Sinn bei Harald Schmidt. dpa-Artikel auf schwaebische.de, 4. April 2005, abgerufen am 7. Juni 2018.
  4. Darmstädter Echo, Dienstag, 17. Juni 2014, S. 36
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Egon Hoegen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.