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Eberhard Mellies
Eberhard Mellies (* 8. Juni 1929 in Schlawe; † 12. Dezember 2019)[1] war ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Synchronsprecher. Er war der ältere Bruder von Otto Mellies.
Leben und Karriere
Eberhard Mellies arbeitete seit 1950 als Schauspieler und war seit 1960 auch als Regisseur am Theater aktiv. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur lieh er über 50 Jahre lang seine Stimme auch internationalen Schauspielerkollegen in über 150 Sprechrollen in Kino und Fernsehen. Zu seinen letzten Synchronisationen gehörte die Rolle des Charakters Hershel Greene (gespielt von Scott Wilson) in 32 Folgen der populären US-amerikanischen Endzeit-Serie The Walking Dead.
Sein Bruder Otto Mellies ist ebenfalls als Schauspieler und Synchronsprecher tätig.
Er war mit der Schauspielerin Ruth Langer-Mellies (* 4. September 1921 in Liegnitz, Niederschlesien; † 1. Juli 2014) verheiratet. Aus dieser Ehe stammen die Töchter Petra und Marion.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1960: Der neue Fimmel
- 1962: Schaut auf diese Stadt
- 1962: Geboren unter schwarzen Himmeln (TV)
- 1965: Der Frühling braucht Zeit
- 1965: Die andere Front (TV)
- 1969: Heiner Fink (TV)
- 1971: Der Sonne Glut (TV)
- 1971: Über ganz Spanien wolkenloser Himmel (TV)
- 1971: Der Staatsanwalt hat das Wort: Zwei Promille (TV-Reihe)
- 1971: Pygmalion XII (TV)
- 1972: Polizeiruf 110: Das Haus an der Bahn (TV-Reihe)
- 1972: Polizeiruf 110: Blütenstaub (TV-Reihe)
- 1974: Der Staatsanwalt hat das Wort: Das Gartenfest (TV-Reihe)
- 1975: Die Frauen der Wardins (TV)
- 1976: Polizeiruf 110: Ein ungewöhnlicher Auftrag (TV-Reihe)
- 1978: Clavigo (TV-Studioaufzeichnung)
- 1978: Glücksperlen (TV)
- 1979: Lachtauben weinen nicht
- 1979: Spurensucher (TV)
- 1980: Der Baulöwe
- 1980: Die Heimkehr des Joachim Ott (Fernsehfilm)
- 1982: Aus der Franzosenzeit (TV, BRD/DDR)
- 1983: Märkische Chronik (TV-Serie)
- 1986: Der Verrückte vom Pleicher-Ring (Fernsehspiel)
- 1988: Polizeiruf 110: Ihr faßt mich nie! (TV-Reihe)
- 1988: Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Falada
- 1991: Der Strass
- 1993: Polizeiruf 110: und tot bist du (TV-Reihe)
- 1995: Tatort: Bomben für Ehrlicher (TV)
Theater
- 1961: Ewan MacColl: Rummelplatz – Regie: Hans Dieter Mäde (Maxim-Gorki-Theater Berlin)
- 1964: Manfred Bieler: Nachtwache – Regie: Hans-Joachim Martens (Volksbühne Berlin – Theater im III. Stock)
- 1964: Claus Hammel: Um neun an der Achterbahn (Liebhaber) – Regie: Horst Schönemann (Maxim-Gorki-Theater Berlin)
- 1986: Johann Wolfgang von Goethe: Egmont (Alba) – Regie: Friedo Solter (Deutsches Theater Berlin)
Hörspiele
- 1962: Günter Koch: Mord auf Bestellung (Töper) – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1964: Martine Monod: Normandie-Njemen – Bearbeitung und Regie: Fritz Göhler (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1971: Hans-Jörg Dost: Passio Camilo (Camillos Freund) – Regie: Barbara Plensat/Detlef Kurzweg (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1971: Jürgen Beidokat: Drei Kapitel über eine Meuterei (Chronist) – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1972: Jan Klima: Der Tod liebt die Poesie – Regie: Werner Grunow (Kriminalhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1983: August Strindberg: Ein Traumspiel (Advokat) – Regie: Peter Groeger (Märchen für Erwachsene – Rundfunk der DDR)
- 1983: Eva Dessarre: Das Meer kehrt stets zurück (Mann) – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1998: Bibi und Tina, Folge 33: Alex und das Internat, als Erzähler
Synchronrollen (Auswahl)
- 1963: John Rees als Henri in Lucie und der Angler von Paris (Fernsehfilm)
- 1980: Leon Niemczyk als Waldemar Dreßler in Die Schmuggler von Rajgrod
Weblinks
- Eberhard Mellies in der Internet Movie Database (englisch)
- Eberhard Mellies in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ Wir erinnern in Newsletter 6/2019 der DEFA-Stiftung
- ↑ Todesanzeige in der Berliner Zeitung vom 26./27. Juli 2014
Personendaten | |
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NAME | Mellies, Eberhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher, Synchronsprecher |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1929 |
GEBURTSORT | Schlawe |
STERBEDATUM | 12. Dezember 2019 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eberhard Mellies aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |