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Dufry

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Dufry AG
Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN CH0023405456
Gründung 1865
Sitz Basel, SchweizSchweiz Schweiz
Leitung Xavier Rossinyol
(CEO)
Mitarbeiter 36'606[1]
Umsatz 8,685 Mrd. CHF (2018)[1]
Branche Detailhandel
Website www.dufry.com
Stand: 31. Dezember 2018 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2018

Die Dufry AG mit Sitz in Basel ist ein börsennotierter Reise-Detailhändler. Das Unternehmen betreibt weltweit in 65 Ländern rund 2'300 Duty-free- und Duty-paid-Läden an Flughäfen, auf Kreuzfahrtschiffen, in Seehäfen, Bahnhöfen, Stadtzentren, Flugzeugen, auf Fähren und an Grenzübergängen.[2] Dufry beschäftigte 2018 mehr als 36'000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 8,685 Milliarden Schweizer Franken.[1] Dufry verfügt über einen Marktanteil von 24 % im Reise-Detailhandel.[3] Im Juli 2022 wurde eine Übernahme von Autogrill angekündigt,[4] die im Januar 2023 erfolgreich abgeschlossen wurde.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1865 als Detailhandelsladen unter dem Firmennamen Weitnauer gegründet. 1948 stieg Weitnauer als Grosshändler in das Duty-free-Geschäft ein. Mit der Eröffnung seines ersten Duty-free-Ladengeschäftes 1953 in Paris begann das Unternehmen in diesem Bereich auch als Detailhändler tätig zu sein. 2003 wurde das Unternehmen in Dufry umbenannt und im Jahr darauf mit Reise-Detailhandel als Kerngeschäft strategisch neu ausgerichtet. Das Grosshandelsgeschäft und die nicht zum Kerngeschäft zählenden Aktivitäten wurden verkauft. Im Dezember 2005 ging das Unternehmen mittels IPO an die Börse.

In den Jahren 2006, 2007 und 2008 tätigte Dufry im Ausland mehrere grössere Akquisitionen. Dazu zählte die Übernahme von Brasif, dem grössten Betreiber von Duty-free-Läden in Brasilien. Mit der Hudson Group übernahm Dufry auch ein führendes Unternehmen auf dem nordamerikanischen Markt.

2014 wurde der Schweizer Konkurrent Nuance für 1,55 Mrd. Schweizer Franken übernommen.[5] Im Jahr 2015 übernahm Dufry die italienische Firma World Duty Free für 3,6 Mrd. Euro und baute somit ihren Stand auch in Europa und Asien aus.[6]

Im Februar 2018 ging die nordamerikanische Tochter Hudson Group an die Börse.[7]

Die chinesische HNA Group erwarb im Frühjahr 2017 einen Anteil von 20,9 Prozent an Dufry, reduzierte ihn aber Anfang 2019 auf 3 Prozent.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Geschäftsbericht 2018. Abgerufen am 21. Oktober 2019 (english).
  2. Key Figures | Dufry. Abgerufen am 28. März 2017 (english).
  3. Company Portrait | Dufry. Abgerufen am 28. März 2017 (english).
  4. Dufry: Dufry and Autogrill join forces to redefine Travel Experience globally. 11. Juli 2022, abgerufen am 11. Juli 2022. (englisch)
  5. Pressemitteilung vom 10. September 2014 (engl.)
  6. Sergio Aiolfi: Dufry übernimmt Konkurrenten World Duty Free: Position als Weltmarktführer gestärkt. In: Neue Zürcher Zeitung. 2015-03-29 ISSN 0376-6829 (https://www.nzz.ch/wirtschaft/dufry-uebernimmt-konkurrenten-world-duty-free-1.18512468).
  7. "Dufry AG Announces Closing of Hudson Ltd.’s Initial Public Offering" (englisch). Pressemitteilung, Dufry AG. 6. Februar 2018.
  8. Sergio Aiolfi: Ende einer Geisterfahrt. In: www.nzz.ch. 6. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dufry aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.