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Dringos

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Dringos
Der Dringos-Triebwagen
Der Dringos-Triebwagen
Anzahl: 1
Hersteller: Otto Steinitz
Baujahr(e): 1919
Ausmusterung: 1919
Achsformel: 1’1’a
Gattung: Triebwagen
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Leermasse: 14 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Antrieb: Propeller
Otto Steinitz (Bildmitte, mit hellem Mantel) auf dem von ihm konstruierten Dringos

Der Dringos war ein experimenteller Eisenbahntriebwagen, der mit Luftschrauben angetrieben wurde.

Der Flugzeugingenieur Otto Steinitz (1886–1964) konstruierte den Dringos-Triebwagen 1919 auf Basis eines Güterwagen-Fahrgestells. Angetrieben wurde der Wagen von zwei ausgemusterten 6-Zylinder-Flugzeugmotoren an den Stirnseiten, die jeweils einen Propeller antrieben.

Am 11. Mai 1919 führte Steinitz auf dem 40 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Grunewald und Beelitz Testfahrten durch, bei denen etwa 40 Regierungsvertreter (unter ihnen Reichsschatzminister Georg Gothein), Staatsbeamte (darunter Gustav Wittfeld von den Preußischen Staatseisenbahnen) und Abgeordnete der Weimarer Nationalversammlung anwesend waren. Der Dringos erreichte hierbei eine Dauergeschwindigkeit von 60 km/h; auf eine Erprobung bei höheren Geschwindigkeiten wurde wegen der unzureichenden Bremsen verzichtet.

Obgleich die Testfahrten erfolgreich waren, rief der propellergetriebene Triebwagen kein Interesse hervor und der Prototyp blieb ein Einzelstück. Steinitz hatte zwar am 16. Januar 1919 für seine Erfindung eine Patentanmeldung eingereicht und am 19. März 1923 das Reichspatent DE371987C (Durch Luftschrauben getriebenes Eisenbahnfahrzeug) erhalten, doch zu einer Verwertung des Patents kam es nicht.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dringos aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.