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Dilek Kalayci

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Dilek Kolat, 2013

Dilek Kalayci, (früher: Dilek Kolat, * 7. Februar 1967 in Kelkit, Türkei), ist eine türkisch-deutsche Politikerin (SPD) und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit Dezember 2011 gehört sie dem Senat von Berlin als Senatorin an. Von Dezember 2011 bis 2016 war sie als Senatorin zuständig für die Bereiche Arbeit, Frauen und Integration des Landes Berlin. Von Dezember 2014 bis Dezember 2016 war sie zusätzlich als Bürgermeisterin Stellvertreterin des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller.

Seit dem 8. Dezember 2016 ist sie als Senatorin im Senat Müller II für die Bereiche Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in der gleichnamigen Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung zuständig.

Leben

Dilek Kalayci, geborene Kolat, lebt seit ihrem dritten Lebensjahr in Berlin. Sie studierte Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität Berlin. Nach dem Studium wurde sie kurzzeitig Mitarbeiterin der Deutschen Kreditbank in den Bereichen Controlling, Asset Management und Compliance, um sodann in die Politik zu gehen: Von 1995 bis 1999 war Dilek Kalayci Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Schöneberg und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion.

Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 wurde sie mit dem besten Erststimmenergebnis der SPD (39,6 %) in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt, wo sie Vorsitzende der AG Bezirke des Hauptausschusses war und Sprecherin der SPD im Untersuchungsausschuss Tempodrom.

Im Juni 2004 wurde Dilek Kalayci Kreisvorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg. Sie war Mitglied im Bundesparteirat der SPD und vertritt den Landesverband Berlin.[1]

Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin im September 2006 gewann sie mit 41,2 % der Stimmen in ihrem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3 nicht nur das Direktmandat, sondern erzielte erneut das beste Erststimmenergebnis für die SPD.

In der 16. Wahlperiode (2006–2011) wurde Dilek Kalayci zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses gewählt. Sie gehörte wieder dem Hauptausschuss an. Außerdem war sie Vorsitzende des Unterausschusses Vermögensverwaltung des Hauptausschusses sowie Schriftführerin des Unterausschusses Beteiligungsmanagement und -controlling des Hauptausschusses. 2011 war sie zudem finanz- und haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 erzielte sie mit 33,7 Prozent erneut in ihrem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3 das Direktmandat.

Am 28. November 2011 wurde sie vom Regierenden Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit als Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen des Landes Berlin ernannt.[2] Am 30. November 2011 wurde Kalayci zur Senatorin ernannt und am 1. Dezember 2011 vereidigt (Senat Wowereit IV). Nach der Wahl Michael Müllers zum Regierenden Bürgermeister von Berlin am 11. Dezember 2014 wurde Kalayci als Bürgermeisterin von Berlin und damit Stellvertreterin des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller ernannt.[3]

Nach der Wahl 2016 wurde Kalayci Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Zur Bürgermeisterin wurde sie nicht mehr ernannt, weil sie in der neuen Dreierkoalition den anderen Koalitionspartnern zustanden. Sie ist Mitglied des Aufsichtsrates von Vivantes sowie Vorsitzende des Kuratoriums der Kaiserin-Friedrich-Stiftung und Mitglied des Beirates der Berliner Sparkasse.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dilek Kalayci aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.