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Czaple (Ełk)

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Czaple
Czaple führt kein Wappen
Czaple (Polen)
Czaple
Czaple
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Ełk
Gmina: Ełk
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Einwohner:
Postleitzahl: 19-311[1]
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NEL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Chełchy → Czaple
Schienenweg: Ełk–Olecko (nur sporadischer Güterverkehr)
Bahnstation: Chełchy
Nächster int. Flughafen: Danzig

Czaple (deutsch Zappeln) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, der zur Gmina Ełk (Landgemeinde Lyck) im Powiat Ełcki (Kreis Lyck) gehört.

Geographische Lage

Czaple liegt im Osten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, elf Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Ełk (Lyck).

Geschichte

Der nach 1818 Zaplen und bis 1945 Zappeln genannte kleine Ort wurde im Jahre 1471 gegründet[2]. Zwischen 1874 und 1945 war das Dorf in den Amtsbezirk Soffen (polnisch Krokocie) eingegliedert[3], der zum Kreis Lyck im Regierungsbezirk Gumbinnen (ab 1905: Regierungsbezirk Allenstein) in der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte.

Im Jahre 1910 verzeichnete Zappeln 44 Einwohner[4]. Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 66 und belief sich 1939 auf 68[5].

In Kriegsfolge kam Zappeln 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und trägt seither die polnische Namensform „Czaple“. Heute ist der Ort in das Schulzenamt (polnisch Sołectwo) Chełchy (Chelchen, 1938 bis 1945 Kelchendorf) einbezogen und somit Teil der Gmina Ełk (Landgemeinde Lyck) im Powiat Ełcki (Kreis Lyck), vor 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Religionen

Bis 1945 war Zappeln in die evangelische Kirche Stradaunen (polnisch Straduny) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union[6] sowie in die katholische St.-Adalbert-Kirche in Lyck[7] (Ełk) im Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Czaple zur katholischen Pfarrei Straduny im Bistum Ełk der Römisch-katholischen Kirche in Polen. Evangelische Kirchenglieder halten sich zur Kirchengemeinde in Ełk, einer Filialgemeinde der Pfarrei Pisz (deutsch Johannisburg) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Verkehr

Czaple ist auf einer Nebenstraße von Chełchy (Chelchen, 1938 bis 1945 Kelchendorf) aus zu erreichen. Chełchy ist auch die nächste Bahnstation an der nur noch im Güterverkehr sporadisch befahrenen Bahnstrecke Ełk–Olecko.

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Gmina Ełk

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Czaple (Ełk) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.