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Bob Seger

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Bob Seger bei einem Auftritt im Jahr 2007

Robert Clark „Bob“ Seger (* 6. Mai 1945 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikanischer Rockmusiker der 1970er und 1980er Jahre, der bis heute eine einflussreiche Person der Rockszene geblieben ist.

Kindheit

Als Sohn eines Fabrikarbeiters, der selbst musizierte und Mitglied einer Band war, kam Seger schon früh mit den Instrumenten seines Vaters (Klarinette, Gitarre und Piano) in Berührung. Als Bob zehn Jahre alt war, trennte sich sein Vater von seiner Mutter, und der Lebensstandard der Familie wandelte sich rasch von gutbürgerlich zu ärmlich. Die Familie lebte gemeinsam in einer Einzimmerwohnung.

Musikalische Karriere

Bob Seger und die Silver Bullet Band 1977

Seger war bereits mit fünfzehn Jahren Mitglied einer Band, The Decibels, und schrieb schon im Alter von sechzehn Jahren sein erstes Lied: The Lonely One.

Bis 1968 hatte er bereits fünf Top-Ten-Singles auf Detroits Musikmarkt und der Titelsong des Albums Ramblin' Gamblin' Man erreichte national Platz 17 der Single-Charts. In Detroit verkaufte er in jener Zeit bereits mehr Platten als die Beatles und trat an drei Abenden in der Woche mit seiner Band in Bars und Clubs auf.

Nachdem er 1969 ein Jahr pausierte, mit dem Vorhaben, seinen College-Abschluss zu Ende zu bringen, erreichte Bob Seger im Jahre 1976 mit seinen Alben Live Bullet und Night Moves enormen Erfolg auf nationaler Ebene. Ab dieser Zeit veröffentlichte er seine Alben bis zu It's A Mystery (1995) unter dem Namen Bob Seger & the Silver Bullet Band. Nachdem diese beiden Alben mit Platin ausgezeichnet wurden, setzte Seger seinen Erfolg in den nächsten zwanzig Jahren mit sieben Top-Ten-Platin-Alben fort.

Segers größte Hits (beispielsweise Fire Lake, Against the Wind, You'll Accomp'ny Me) waren Balladen. Er selbst sagte, dass man mit Balladen vielfach größeren Ausdruck vermitteln kann, als durch Rock: „Writing rock is too limiting. I have ten times as much freedom writing ballads.“

Mit dem Lied Shakedown, das zur Filmmusik von Beverly Hills Cop II gehörte, gelang ihm ein weiterer sehr erfolgreicher Charthit.

Heute kann Bob Seger auf zahlreiche Platin-Alben, neunzehn Top-40-Singles, fast eine Million verkaufte Konzerttickets während seiner Tour im Jahr 1996 und weltweit fast fünfzig Millionen verkaufte Musik-Alben zurückblicken.

Am 5. März 2004 wurde Bob Seger gemeinsam mit Rock-Größen wie Prince und Jackson Browne in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Auf dem 2005 erschienenen Album „Seventeen Days“ der Band 3 Doors Down hatte Bob Seger einen Gastauftritt in dem Lied „Landing in London“.

Im September 2006 wurde das Album Face the Promise veröffentlicht.

Aufgrund des Erfolgs von „Face the Promise“ in den USA (Charteinstieg auf Platz 4 in den USA) und des Drängens seiner Kinder beschloss Bob Seger wieder auf Tour zu gehen. Die Tour ging vom Dezember 2006 bis zum März 2007 und war ein triumphaler Erfolg. Mit ca. 50 Konzerten erreichte Bob Seger ca. 800.000 Fans live, alle Tourdates galten als ausverkauft.

Am 24. November 2009 wurde das Album „Early Seger Vol.1“ veröffentlicht, auf dem 4 unveröffentlichte Songs und eine Zusammenstellung älterer Titel enthalten sind, welche remastert und remixt wurden.

Chartplatzierungen

Singles

In dieser Tabelle befinden sich die Songs, die sich in den Charts der drei Länder etablieren konnten.

Jahr Single DE UK US
1967 Heavy Music - - 103
1968 Ramblin' Gamblin' Man - - 17
1969 Ivory - - 97
1969 Noah - - 103
1970 Lucifer - - 84
1971 Lookin' Back - - 96
1972 If I Were a Carpenter - - 76
1974 Get Out of Denver - - 80
1975 Beautiful Loser/Turn The Page - - 103
1975 Katmandu - - 43
1976 Nutbush City Limits (Live) - - 69
1976 Night Moves - 45 4
1977 Main Street - - 24
1977 Rock and Roll Never Forgets - - 41
1978 Still the Same 30 - 4
1978 Hollywood Nights - 42 12
1978 We've Got Tonight - 22 13
1979 Old Time Rock and Roll - - 28
1980 Fire Lake - - 6
1980 Against the Wind - - 5
1980 You'll Accomp'ny Me - - 14
1980 The Horizontal Bop - - 42
1981 Tryin' To Live My Life Without You (Live) - - 5
1981 Feel Like a Number (Live) - - 48
1982 Shame on the Moon 50 - 2
1983 Even Now - 73 12
1984 Understanding - - 17
1986 American Storm - 78 13
1986 Like a Rock - - 12
1986 It's You - - 52
1986 Miami - - 70
1987 Shakedown 60 88 1
1991 The Real Love 51 - 24
1995 Lock and Load - - 18

Alben

Jahr Album DE AT CH UK US Bemerkungen
1969 Ramblin' Gamblin' Man - - - - 62 Ursprünglich geplanter Titel war „Tales of Lucy Blue“, 1999 in EU unter „Train Man“ wieder veröffentlicht
1969 Noah - - - - - Nicht als CD veröffentlicht, nur als CDR-Bootleg
1970 Mongrel - - - - 171 enthält siebenminütiges Live-Cover von Tina Turners „Mountain High"
1971 Brand New Morning - - - - - nicht als CD veröffentlicht
1972 Smokin' O.P.s - - - - 180 -
1973 Back in '72 - - - - 188
1974 Seven - - - - - -
1975 Beautiful Loser - - - - 131 Erstmals wieder auf Capitol, verkaufte sich in den USA ca. 500.000 mal
1976 Live Bullet - - - - 34 Live-Album, fünffach Platin
1976 Night Moves - - - - 8 -
1978 Stranger in Town 28 - - 31 4 Auch in Pressungen in silbernem und transparentem Vinyl
1980 Against the Wind 17 - - 26 1 Sollte eigentlich auch die Ballade „Can't Hit the Corners“ enthalten, die bislang nur als kurzer Radio-Mitschnitt vorhanden ist
1981 Nine Tonight 34 - - 24 3 Live-Album mit Zusammenschnitten aus Boston und Detroit 1980
1982 The Distance 16 19 - 45 5 -
1986 Like a Rock 53 30 17 35 3 Titeltrack des Albums sollte ursprünglich „Wildfire“ sein
1991 The Fire Inside - 33 14 54 7 -
1994 Greatest Hits 49 - 46 6 8 Enthält auch die beiden neuen Titel „C´est La Vie“ und „In Your Time"
1995 It's a Mystery - - - - 27 -
2003 Greatest Hits 2 - - - - 23 Enthält zwei neue Titel „Tomorrow“, „Satisfied“ und Titel aus Soundtracks
2006 Face the Promise - - - - 4 -
2009 Early Seger Vol.1 - - - - - -
2011 Ultimate Hits: Rock and Roll Never Forgets - - - 30 19 Enthält die neuen Titel „Hey Hey Going Back To Birmingham“ und „Downtown Train

Literatur

  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 605-608 – ISBN 0-312-02573-4

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bob Seger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.