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André Aciman

Aus Jewiki
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André Aciman bei der Berlinale 2017 zur Vorstellung des Films Call Me By Your Name

André Aciman (* 2. Januar 1951 in Alexandria, Ägypten) ist ein amerikanischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Neben der amerikanischen besitzt er auch die italienische Staatsbürgerschaft.

Leben

Aciman wurde in Ägypten geboren, in einem französischsprachigen Zuhause, wo die Familienangehörigen auch Italienisch, Griechisch, Arabisch und Ladino sprachen. Seine Familie waren sephardische Juden türkischer und italienischer Abstammung, die sich in Alexandria 1905 niedergelassen hatten. Als sich die Situation der Juden in Ägypten unter Präsident Gamal Abdel Nasser verschlechterte, zog er im Alter von fünfzehn Jahren mit seiner Familie nach Italien[1], später im Alter von neunzehn nach New York.

Aciman studierte am Lehman College der City University of New York (B.A. 1973) sowie an der Harvard University (M.A. 1980, Ph.D. 1988). Von 1990 bis 1997 lehrte er als Assistenzprofessor am Fachbereich für Romanistik der Princeton University, anschließend bis 2001 am Bard College. Seit 2001 ist er Professor am Graduiertenkolleg der City University of New York. Seine Forschungsschwerpunkte sind die französische Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts (insbesondere der roman d’analyse und die Madame de Lafayette), die Werke Marcel Prousts sowie die Memoirenliteratur der französischen Moderne bis hin zur Gegenwart.

Für seine eigenen, 1994 erschienenen Memoiren (Out of Egypt) gewann er 1995 den Whiting Writers’ Award. Darüber hinaus hat er bislang drei Romane veröffentlicht sowie zahlreiche Essays in Zeitungen und Zeitschriften wie der New York Times, The New Yorker und The New Republic. 2017 wurde die auf seinem gleichnamigen Buch basierende Verfilmung Call Me by Your Name veröffentlicht, in der er selbst eine kleine Rolle spielt.

Aciman ist mit Susan Wiviott verheiratet und hat drei Kinder.[2][3]

Werke

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: André Aciman – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. In a Double Life. (https://archive.nytimes.com/www.nytimes.com/ref/opinion/20110417_opclassic.html?pagewanted=all).
  2. André Aciman, Author Of ‘Call Me By Your Name,’ Confronts Exile And Desire. In: The Forward. (https://forward.com/culture/books/395132/andre-aciman-call-me-by-your-name-profile-desire-exile/).
  3. ‘Call Me by Your Name’ author: Don’t be afraid of same-sex crushes. In: New York Post. 2017-11-20 (https://nypost.com/2017/11/20/call-me-by-your-name-author-dont-be-afraid-of-same-sex-crushes/).
  4. Antonio Gonzalez Cerna: 20th Annual Lambda Literary Awards. In: Lambda Literary. 30. April 2007, abgerufen am 27. März 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel André Aciman aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.