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Alan Lancaster

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Alan Lancaster (Mitte) 1988 in Sydney, Australien

Alan Charles Lancaster (* 7. Februar 1949 in Peckham, London[1]; † 26. September 2021 in Sydney[2]) war ein britischer Musiker. Er war von 1965 bis 1985 Bassist und Sänger der Rockgruppe Status Quo.[3]

Leben und Wirken

Mit seinem Schulfreund Francis Rossi gründete er 1962 eine Band unter dem Namen „The Scorpions“, die 1965 als The Spectres einen Schallplattenvertrag erhielt.[4]

Die Ergänzung der Band um Rick Parfitt war die Geburtsstunde von Status Quo.[4] Obwohl in den kommerziell erfolgreichsten Jahren der Band kein von ihm geschriebenes oder gesungenes Stück als Single veröffentlicht wurde,[5] prägte Alan Lancaster die Entwicklung von Status Quo entscheidend mit.

Mitte der 1970er-Jahre entschied sich Lancaster, nach Australien zu ziehen.[6] Aufgrund der großen Entfernung entfremdete er sich zunehmend von Francis Rossi und Rick Parfitt. Auch für Promotionsauftritte war er nicht immer verfügbar, weshalb er im Musikvideo zur Single Rockin' All Over The World durch eine Marionette ersetzt wurde.[7]

Anfang der 1980er-Jahre kam es zum offenen Bruch. Im Jahre 1984 spielte Lancaster mit Status Quo die als Abschiedstour angekündigte Konzertreihe End Of The Road.[4] Am 13. Juli 1985 stand er ein letztes Mal mit Status Quo auf der Bühne, um das Live-Aid-Konzert zu eröffnen.[3]

Als Status Quo 1986 ohne ihn weitermachten, versuchte Lancaster vergeblich, Rossi und Parfitt den Gebrauch des Namens Status Quo zu untersagen,[8] und schloss sich in Australien den The Party Boys an.[9] Diese All-Star-Band war zwar auf dem fünften Kontinent höchst erfolgreich, konnte diesen Erfolg aber nicht auf das Ausland übertragen.[10]

In den 1990er-Jahren spielte er für The Lancaster Bombers, denen kurzzeitig auch der erste Schlagzeuger von Status Quo, John Coghlan, angehörte.[11] Aus gesundheitlichen Gründen zog sich Alan Lancaster in den Folgejahren weitgehend aus dem Musikgeschäft zurück. Er lebte weiterhin in Australien.[6]

Im März 2013 nahm er an einer Reunion-Tour von Status Quo teil und trat erstmals wieder gemeinsam mit Rossi, Parfitt und Coghlan auf. Aufnahmen der Tour wurden unter dem Titel „Back2SQ.1 – The Frantic Four Reunion 2013“ in mehreren Formaten (Vinyl, CD, DVD und BluRay) veröffentlicht.

Im März und April 2014 folgten weitere Auftritte der als „Frantic Four“ bekannten Originalbesetzung von Status Quo. Der Konzertmitschnitt aus der Dubliner O2 Arena wurde im Oktober 2014 in mehreren Formaten (Vinyl, CD, DVD und BluRay) veröffentlicht.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alan Lancaster bei Allmusic (englisch). Abgerufen am 7. März 2013.
  2. ‘We are all heartbroken’: Rock musician Alan Lancaster dies
  3. 3,0 3,1 Peter Buckley: The Rough Guide to Rock. 2. Auflage. Rough Guides, London 2003, ISBN 978-1-85-828457-6, S. 1005.
  4. 4,0 4,1 4,2 Status Quo (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) auf nschilling.net. Abgerufen am 7. März 2013
  5. Songs von Alan Lancaster bei Allmusic (englisch). Abgerufen am 7. März 2013
  6. 6,0 6,1 Biografie auf bbc.co.uk (englisch). Abgerufen am 7. März 2013
  7. Why is there a puppet playing bass guitar in the status quo video for 'rocking all over the world'? (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) Auf: kgbanswers.co.uk (englisch). Abgerufen am 7. März 2013
  8. Martin Kielty: Classic Quo are back (Memento vom 22. September 2013 im Internet Archive) Auf: classicrockmagazine.com (englisch), 22. Mai 2012.
  9. Alan Lancaster bei Discogs (englisch)
  10. Mark Gibson: The Party Boys auf australianmusichistory.com (englisch), 17. Februar 2007. Abgerufen am 7. März 2013
  11. The Bombers (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) auf rockdetector.com (englisch). Abgerufen am 7. März 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alan Lancaster aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.