Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Șomcuta Mare

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Șomcuta Mare
Großhorn
Nagysomkút
Wappen von Șomcuta Mare
Șomcuta Mare (Rumänien)
Paris plan pointer b jms.svg
Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Sathmar
Kreis: Maramureș
Koordinaten: 47° 30′ N, 23° 28′ O47.49611111111123.474444444444220Koordinaten: 47° 29′ 46″ N, 23° 28′ 28″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 220 m
Fläche: 120,40 km²
Einwohner: 7.565 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km²
Postleitzahl: 437335
Telefonvorwahl: (+40) 02 62
Kfz-Kennzeichen: MM
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 7 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Buciumi, Buteasa, Ciolt, Codru Butesii, Finteușu Mare, Hovrila, Vălenii Șomcutei
Bürgermeister: Gheorghe Ioan Buda (Coaliția pentru Maramureș)
Postanschrift: Str. Republicii, nr. 7
loc. Șomcuta Mare, jud. Maramureș, RO–437335
Webpräsenz:
Sonstiges
Stadtfest: Juni

Șomcuta Mare [ʃomˈkuta mare] (deutsch Großhorn, ungarisch Nagysomkút) ist eine Kleinstadt im Kreis Maramureș in Rumänien.

Lage

Șomcuta Mare liegt in der Region Sathmar im Tal des Flusses Bârsău, eines rechten Nebenflusses des Someș. Die Kreishauptstadt Baia Mare befindet sich etwa 20 km nördlich.

Geschichte

1358 wurde der Ort – der damals zum Königreich Ungarn gehörte – erstmals erwähnt. Er gehörte zunächst zur Herrschaft der Burg Kővár (rumänisch Chioar) in Berkeszpataka (rumänisch Berchezoaia). 1566 wurde die Herrschaft Kővár geteilt; Șomcuta Mare wurde Vorort einer Adelsherrschaft, zu der 14 Dörfer gehörten. Am Ende des 17. Jahrhunderts gelangte der Ort an Österreich-Ungarn. Die Bedeutung von Șomcuta Mare wuchs nach der Zerstörung der Burg Kővár 1718 infolge des Kuruzenkrieges. Bereits 1784 soll eine rumänische Schule gegründet worden sein. Ende des 19. Jahrhunderts durften Wochenmärkte abgehalten werden; es eröffneten einige Banken. Șomcuta Mare wurde Sitz eines Stuhlbezirkes im ungarischen Komitat Sathmar. Nach Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort an Rumänien; in bescheidenem Umfang siedelten sich Industriebetriebe an.[3]

2004 wurde Șomcuta Mare zur Stadt erklärt. Heute sind Land- und Forstwirtschaft sowie die Marmorverarbeitung die wichtigsten Wirtschaftszweige.

Bevölkerung

1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt 4420 Menschen, davon 941 in Șomcuta Mare und 3479 in den heute eingemeindeten Orten. 4103 hiervon bezeichneten sich als Rumänen, 180 als Juden, 80 als Roma und 57 als Ungarn. Im Jahr 1920 betrug der Anteil der Juden etwa 13 %. 1977 wurde mit 8502 die maximale Bevölkerungszahl festgestellt. Bei der Volkszählung 2002 wurden 7708 Einwohner registriert, davon 3693 in Șomcuta Mare und 4015 in den eingemeindeten Dörfern. 6810 waren Rumänen, 722 Roma und 167 Ungarn.[4]

Verkehr

Șomcuta Mare hat heutzutage keinen Eisenbahnanschluss mehr. Die Schmalspurbahn Richtung Ardusat wurde zu Beginn der 1970er Jahre eingestellt.[5] Es bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Baia Mare.

Sehenswürdigkeiten

  • Römisch-katholische Kirche (1896). Altarbild von Miklós Barabás.
  • Holzkirchen in den Ortsteilen Vălenii Șomcutei (17. Jahrhundert), Buteasa (1800) und Codru Butesii (19. Jahrhundert)
  • Park (Mitte des 19. Jahrhunderts)
  • Naturreservat Pădurea Fersig
  • Höhle bei Vălenii Șomcutei

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Șomcuta Mare – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Șomcuta Mare aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.