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Hysterie

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Unter Hysterie (von altgriechisch ὑστέρα hystéra, deutsch ‚Gebärmutter‘, vermutlich beruhend auf indogermanisch ud-tero, „der hervorstehende Körperteil“; vgl. „Uterus[1]) ist die historische Bezeichnung für Störungen, die z. B. durch ein verändertes Ich-Bewusstsein oder neurologische Symptome (wie Lähmung, Blindheit, Taubheit, Epilepsie-ähnliche Anfälle) gekennzeichnet sind. Heute werden sie als somatoforme Störung, Konversionsstörung oder dissoziative Störung bezeichnet, z. T. bei stabilen Erlebens- und Verhaltensmuster auch histrionische Persönlichkeitsstörung.[2]

In der medizinischen Fachsprache gilt der Begriff Hysterie heute weitgehend als veraltet, zumal er etymologisch und historisch mit der Gebärmutter, also dem weiblichen Geschlecht, verbunden ist und ihm ein abwertender Klang anhaftet, vor allem aber wohl, da sowohl seine Diagnose als auch seine therapeutischen Ansätze uneinheitlich[3] waren. Eine ähnliche Bedeutung haben die Bezeichnungen „histrionische Reaktion“, Konversionsstörung, Konversionshysterie sowie Somatisierungsstörung (bei häufig wechselnden körperlichen Symptomen) und „psychoreaktives Syndrom“.

Als medizinische Diagnose wurde die Hysterie in der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) durch die Bezeichnungen dissoziative Störung (F44) und histrionische Persönlichkeitsstörung (F60.4) ersetzt.

Symptome

Die Hysterie ist eine Neurose, bei der Geltungsbedürfnisse und Egozentrismus zwar im Vordergrund stehen, die jedoch oft mit dem Symbol eines Paradiesvogels[4] in Verbindung gebracht wird, weil sie kein einheitliches Erscheinungsbild aufweist. Dies war unter anderem ein Grund dafür, dass sie aus den gängigen Diagnose-Systemen wie der ICD der WHO oder des DSM der APA in ihrer ursprünglichen Form gestrichen wurde. Traditionell wurde die Hysterie als psychogene Verhaltensweise[5] durch ein vielfältiges körperliches Beschwerdebild ohne organische Grundlage charakterisiert, z. B. Gehstörung, Bewegungssturm, Lähmungen, Gefühlsstörung, Ausfall der Sinnesorgane wie z. B. Blindheit oder Taubheit. Den Begriff der hysterischen Persönlichkeit prägte der bedeutende deutsche Psychoanalytiker Fritz Riemann. Demnach ist der Hysteriker einer von vier Grundtypen der Persönlichkeit.

Der Begriff „Hysterie“ erscheint unter anderem deshalb problematisch, weil ihm eine pejorative Bedeutung anhaftet, die mit der vorgeblich geschlechterspezifischen Bindung zusammenhängt, weshalb man heute eher den Begriff „Konversionsstörung“ für o. g. Symptome verwendet. Sehr lange wurde Hysterie sogar als eine ausschließlich bei Frauen auftretende, von einer Erkrankung der Gebärmutter ausgehende körperliche und psychische Störung verstanden. Frauen, die unter Hysterie leiden, weisen diesem Krankheitsverständnis nach häufig bestimmte Persönlichkeitsmerkmale auf (ichbezogen, geltungsbedürftig, kritiksüchtig, unreflektiert etc.).

Manche Erscheinungsformen der Hysterie wurden als subtiler Kampf gegen (männliche) Übermacht gedeutet. Allerdings gibt es auch Theorien, die die Macht der Mutter ins Zentrum stellen bzw. die der Mutter-Kind-Bindung. Die Pathologisierung und Behandlung ließen diese Verhaltensweisen einerseits als Krankheit gelten; gleichzeitig jedoch stellten sie die angegriffene Übermacht auf anderer Ebene wieder her. Dies kam beiden Seiten der Arzt-Patient-Beziehung, der Patientin und dem Arzt, entgegen.

Geschichte des Krankheitsbildes

Antike Wurzeln

Die Hysterie gilt als die älteste aller beobachteten psychischen Störungen. In den antiken Beschreibungen der Hysterie in altägyptischen Papyri des 2. Jahrtausends vor Christus wie bei Platon (im Dialog Timaios, 91 a–d) und im Corpus Hippocraticum wird die Ursache der im Corpus Hippocraticum pniges hysterikai[6] genannten Krankheit in der „erkrankten“ Gebärmutter gesehen.

In Platons Timaios ist die Gebärmutter ein „Lebewesen, das nach der Kinderzeugung begehrt“ und beim Ausbleiben dieses Verlangens „im Körper umherirrt“.[7]

Konzeptionell ging man unter anderem davon aus, dass die Gebärmutter, wenn sie nicht regelmäßig mit Samen (Sperma) gefüttert werde, im Körper suchend umherschweife, im Falle einer suffocatio bis zum Herzen aufsteigen kann und sich dann sogar am Gehirn festbeiße.

Dies führe dann neben weiteren Krankheitssymptomen zum typischen „hysterischen“ Verhalten bzw. „hysterischen Anfall“, da die Gebärmutter nach Vorstellung der hippokratischen Medizin bei ihrer Wanderung im Körper Druck auf andere Organe wie das Zwerchfell und die Atmungsorgane ausübe und so auch einen („hysterischen“) Erstickungsanfall (mit Aussetzen der Atmung, Verlust der Stimme und Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmungen) hervorrufe, wie er auch um 100 n. Chr. von Soranos von Ephesos in seinen Ausführungen zur Hysterie beschrieben wurde.[8]

Der Vorstellung einer wandernden Gebärmutter widersprach erstmals der englische Arzt Thomas Sydenham, der 1682 in einem Brief[9] an William Cole einen berühmtgewordenen Aufsatz über die Hysterie, die er als Hypochondrie ansah, verfasst hatte.[10] Jean-Martin Charcot und Sigmund Freud wiesen später darauf hin, dass die Hysterie nicht ausschließlich bei Frauen auftritt, was ab den 1880er Jahren auch kaum noch bestritten wurde.[11]

19. Jahrhundert

Paul Julius Möbius definierte 1888 die Hysterie vorläufig als alle diejenigen krankhaften Erscheinungen, die durch Vorstellungen verursacht sind. Dies entsprach dem allgemeinen Verständnis der Hysterie vor 1895 und erfasste praktisch einen Großteil aller psychischen Erkrankungen. Das Krankheitsbild war also sehr unspezifisch und umfangreich. Übergeordnetes Merkmal der Hysterie war vor allem, dass keine somatischen Ursachen zu erkennen waren. Sie wurde im 19. und im beginnenden 20. Jahrhundert häufig diagnostiziert.

Das Behandlungsspektrum der Hysterie umfasste noch im 20. Jahrhundert die Klitoridektomie zur Beseitigung von „hysterogenen Zonen“.[12]

Ein weitgehend pathognomonisch für Hysterie angesehenes Symptom war der Globus hystericus wie er unter anderem auch bei der als Hysterie diagnostizierten Erkrankung des Christian Buddenbrock in Thomas Manns Roman Buddenbrooks (1901) genannt wird.[13]

19./20. Jahrhundert: Charcot, Freud und Breuer

Bezeichnenderweise führte auch Sigmund Freuds Weg zur Psychoanalyse über die Hysterie, wobei sich Freud auf den Hysteriespezialisten Jean-Martin Charcot berief. Was Sigmund Freud in jenen Jahren an der Salpêtrière vorfand, war eine wissenschaftspolitische Professionalisierung. Diese führte zur umfangreichen wissenschaftspolitischen Mittelbewilligung für das international erfolgreiche, mit seinem erotischen Schwerpunkt interessante und für die französische Forschungslandschaft repräsentative Forschungsprojekt der Hysterie, von dessen Strahlkraft auch der junge Freud profitierte. Die Behandlungsmethoden an der Salpêtrière wurden jedoch bereits von Zeitgenossen anderer Hochschulen, z. B. von der Schule von Nancy, stark kritisiert (Bernheim). Um sich ein Bild zu verschaffen, sei zitiert:

Ovarienpresse von 1878
„Man veröffentlichte nicht nur deren Äußerungen aus dem Verbaldelirium und die dazugehörigen, überaus spannenden Fotografien, sondern man führte sie auch öffentlich vor, in den leçons du mardi. Bei dieser Gelegenheit konnte man sie … in einen Starrkrampf versetzen und dann mit Hypnose, Magneten, Elektroschocks und dem besonderen zeitgenössischen Highlight malträtieren, der Ovarienpresse.“[14]

Das sogenannte hysteroepileptische Krankheitsbild der Patientinnen wurde auch fotografisch und schriftlich dokumentiert. Georges Didi-Huberman nahm 1982 in seiner leserorientiert operierenden Interpretation L’Invention de l’hystérie an, es sei Charcot gewesen, der diese wissenschaftlichen Ausarbeitungen anfertigte; die neuere Forschung nennt als Urheber indes den französischen Arzt Désiré-Magloire Bourneville und dessen fotografischen Mitarbeiter Paul Régnard (Gauchet/Swain). Deren Protokolle und Fotografien zeigten keineswegs manipulativ verfahrende Patientinnen (Didi-Huberman), die ärztliche Diagnosen antizipierten und theatralisches Anschauungsmaterial lieferten, womit sie sexuelle Macht auf das Protokollpersonal der Salpêtrière und sexuelle Promiskuität ausüben wollten (Didi-Huberman). Die aktuelle Forschung würdigt die eigenständige literarische und bildkünstlerische Autorenschaft der beiden Mitarbeiter und wird damit der wissenschaftspropagandistischen Dimension des Hysterieprojektes um 1870 gerecht.

Später gab Freud zusammen mit Josef Breuer seine „Studien über Hysterie“ heraus, 1895 erstmals veröffentlicht, geschlossen ediert mit der Auflage von 1922. Diese Studien gelten allgemein als erste Werke der Psychoanalyse; auch der Begriff „Psychoanalyse“ wird hier erstmals verwendet (siehe Geschichte der Psychoanalyse).

Begriffswandlung unter Freud

Der Begriff „Hysterie“ wurde von Freud – in betonter Abkehr von Charcot und seiner martialischen Apparatur der Ovarienpresse – neu definiert, wobei er unter anderem den Begriff Konversionsneurose einführte, weil hier nach seiner Ansicht psychisches Leiden in körperliches konvertierte. Allerdings hat sich diese Umbenennung nicht durchsetzen können, zumal später erkannt wurde, dass nahezu jedes psychische Leiden körperliche Symptome hervorruft, die keineswegs „hysterische“ Merkmale aufweisen müssen. Noch bis 1952 wurde dieser Begriff als Sammelbegriff für eine Vielzahl nicht klar umrissener und ausschließlich weiblicher Beschwerden verwendet, bis er von der „American Psychiatric Society“ aus der Liste der Krankheiten gestrichen wurde.

Theorien zur Ätiologie

Ebenfalls auf Freud und Breuer geht die Einführung ätiogenetischer Kriterien hinsichtlich eines krankheitstypischen psychischen Vorgangs zurück. Ihn aufzudecken sah Freud als das eigentliche Problem, denn er sei mit jenen Auskünften, die der Hysteriker freizügig erteilt, nicht zu erkennen. Es erschien so, als würde der Patient gerade diesen Vorgang verstecken wollen. Zunächst ging Freud davon aus, verdrängte Ereignisse in der Kindheit, vor allem sexueller Natur (siehe Verführungstheorie) seien ausschlaggebend für die Entstehung der Hysterie. Diese Theorie verwarf Freud zugunsten seiner später etablierten Theorie unbewusster Vorstellungsinhalte, welche sich ebenfalls zur Entwicklung einer ätiogenetischen Erklärung sowie zur Entwicklung der Psychoanalyse als Form der Gesprächstherapie ohne Anwendung der Hypnose eignete.

Heutiger Gebrauch

Klassifikation nach ICD-10
F44.-[15] Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]
F60.4 Histrionische Persönlichkeitsstörung
ICD-10 online (WHO-Version 2013)

In den 1980er-Jahren erschienen viele kritische Auseinandersetzungen mit dem Konzept der Hysterie, mit der Folge, dass der Begriff aus der medizinischen Terminologie gestrichen wurde. Versuche, Begriffe wie Konversionsneurose oder hysterische Neurose aufrechtzuerhalten, waren nicht erfolgreich.

In der Psychoanalyse ist der Begriff in verwandter Bedeutung jedoch noch immer in Verwendung. Hier wird Hysterie als psychogene körperliche Störung verstanden im Sinne einer Konversionshysterie (Umsetzung eines intrapsychischen Konflikts in körperliche Symptome; Konversionsstörung) oder Angsthysterie, bei der die Angst auf ein bestimmtes äußeres Objekt fixiert ist (Phobie). Dabei wird eine Integration von sog. oralen (nicht gelöste Bindung an das primäre Objekt) und ödipalen (nicht aufgelöste libidinöse Besetzung des andersgeschlechtlichen Elternteils) Konflikten sowie von objektbeziehungstheoretischen (fehlende Triangulierung) und narzisstischen (Idealisierung des Vaters) Hypothesen angestrebt.[2]

Sowohl in der ICD-10 als auch dem DSM-5 existiert der Begriff der histrionischen Persönlichkeitsstörung.

Im umgangssprachlichen Gebrauch lebt der Begriff Hysterie fort; oft jedoch wie früher nur als Adjektiv. (René Kaech wies 1950 darauf hin,[16] dass es die französischen Ärzte Joseph Lieutaud (1703–1780), François Boissier de Sauvages de Lacroix (1706–1767) und Joseph Raulin (1708–1784) waren, die als erste das Hauptwort Hysterie verwendeten.) Damit meint man einen Menschen oder ein Verhalten, das durch Theatralik und einen übertriebenen Ausdruck von Gefühlen – teils mit sexuellem Anstrich – gekennzeichnet ist.

Literatur

Neuere Literatur

Neuere Literatur zur Geschichte der Hysterie

  • Johanna Bleker: Hysterie – Dysmenorrhoe – Chlorose. Diagnosen bei Frauen der Unterschicht im frühen 19. Jahrhundert. Medizinhistorisches Journal 28, 1993, S. 345–374.
  • Jean-Pierre Carrez: Femmes opprimées à la Salpêtrière. Paris 2005.
  • Elisabeth Malleier: Formen männlicher Hysterie. Die Kriegsneurose im Ersten Weltkrieg. In: Elisabeth Mixa (Hrsg.): Körper – Geschlecht – Geschichte. Historische und aktuelle Debatten in der Medizin. Studien-Verlag, Innsbruck/Wien 1996, ISBN 3-7065-1148-7.
  • Mark S. Micale: Hysteria and its histeriography: the future perspective. In: History of Psychiatry. Band 1, 1990, S. 33–124.
  • Karen Nolte: Gelebte Hysterie – alltagsgeschichtliche Erkundungen zu Hysterie und Anstaltspsychiatrie um 1900. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 24, 2005, S. 29–40.
  • Georges Didi-Huberman: Die Erfindung der Hysterie. Die photographische Klinik von Jean-Martin Charcot. Fink, Paderborn 1997, ISBN 3-7705-3148-5 (frz. Erstausgabe 1982).
  • Marcel Gauchet, Gladys Swain: Le vrai Charcot: les chemins imprévus de l’inconscient. Paris 1997.
  • Helmut Siefert: Hysterie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 650.
  • Jean Thuillier: Monsieur Charcot de la Salpêtrière. Paris 1993.
  • Ilza Veit: Hysteria. The history of a disease. Chicago 1965.
  • Michael Zaudig: Entwicklung des Hysteriekonzepts und Diagnostik in ICD und DSM bis DSM-5. In: Regine Scherer-Renner, Thomas Bronisch, Serge K. D. Sulz (Hrsg.): Hysterie. Verständnis und Psychotherapie der hysterischen Dissoziationen und Konversionen und der histrionischen Persönlichkeitsstörung (= Psychotherapie. Band 20, Heft 1). CIP-Medien, München 2015, ISBN 978-3-86294-028-8.

In der Psychiatriegeschichte bedeutsame Werke

  • Hippolyte Bernheim: Hypnotisme et suggestion: Doctrine de la Salpêtrière et doctrine de Nancy. In: Le Temps, 29. Januar 1891.
  • Désiré-Magloire Bourneville, Paul Régnard: Iconographie photographique de la Salpêtrière. Paris 1875–1890.
  • Josef Breuer, Sigmund Freud: Studien über Hysterie. Vierte, unveränderte Auflage. Franz Deuticke, Leipzig/Wien 1922.
  • Paul Briquet: Traité clinique et thérapeutique de l’hystérie. Paris 1859.
  • Philippe Pinel: La médecine clinique rendue plus précise et plus exacte par l’application de l’analyse: recueil et résultat d’observations sur les maladies aigües, faites à la Salpêtrière. Paris 1804.
  • Paul Richer: Études cliniques sur la grande hystérie ou hystéro-épilepsie. Paris 1885.
  • Thomas Sydenham: Opera universa. Leiden 1741.
  • Georges Gilles de la Tourette: Traité clinique et thérapeutique de l’hystérie d’après l’enseignement de la Salpêtrière. Vorwort von Jean-Martin Charcot. Paris 1891 ff.

Weblinks

Wiktionary: Hysterie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Johann Baptist Hofmann: Etymologisches Wörterbuch des Griechischen. Verlag von R. Oldenbourg, München 1950, S. 387.
  2. 2,0 2,1 Grundlagenfächer. Med. Psychologie und Soziologie. Krankheitsursachen u. -theorien. Hysterie Pschyrembel medizinisches Wörterbuch, abgerufen am 15. Mai 2021.
  3. Reinhard Platzek zu: Reinhard Steinberg, Monika Pritzel (Hrsg.): 150 Jahre Pfalzklinikum. Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde in Klingenmünster. Franz Steiner, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10091-5. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen. Band 8/9, 2012/2013 (2014), S. 578–582, hier: S. 579.
  4. Günter H. Seidler (Hrsg.): Hysterie heute. Metamorphosen eines Paradiesvogels. 2. Aufl., Gießen 2001.
  5. Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. Begründet von Willibald Pschyrembel. Bearbeitet von der Wörterbuchredaktion des Verlags. 255. Auflage. De Gruyter, Berlin 1986, S. 759.
  6. Werner Leibbrand, Annemarie Wettley: Der Wahnsinn. Geschichte der abendländischen Psychopathologie. Karl Alber, Freiburg / München 1961 (= Orbis academicus. Band II/12), ISBN 3-495-44127-1, S. 54–59.
  7. Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. Philipp Reclam jun., Leipzig 1979 (= Reclams Universal-Bibliothek. Band 771); 6. Auflage ebenda 1989, ISBN 3-379-00411-1, 199, Anm. 1.
  8. Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. Philipp Reclam jun., Leipzig 1979 (= Reclams Universal-Bibliothek. Band 771); 6. Auflage ebenda 1989, ISBN 3-379-00411-1, S. 34 und 141–144 (Soran, Gynäkologie, Buch III, Kap. 26–28. Über den hysterischen Erstickungsanfall.)
  9. Dissertatio epistolaris ad spectatissimum doctissimumque virum Gulielmum Cole, M.D. de observationibus nuperis circa cuarationem variolarum confluentium nec non de affectione hysterica.
  10. Magdalena Frühinsfeld: Kurzer Abriß der Psychiatrie. In: Anton Müller. Erster Irrenarzt am Juliusspital zu Würzburg: Leben und Werk. Kurzer Abriß der Geschichte der Psychiatrie bis Anton Müller. Medizinische Dissertation Würzburg 1991, S. 9–80 (Kurzer Abriß der Geschichte der Psychiatrie) und 81–96 (Geschichte der Psychiatrie in Würzburg bis Anton Müller), S. 37 f.
  11. Vgl. auch Joachim Radkau: Das Zeitalter der Nervosität. Deutschland zwischen Bismarck und Hitler. Hanser, München u. a. 1998, ISBN 3-446-19310-3; als Taschenbuch ebenda 2000, ISBN 3-612-26710-8, S. 70 f.
  12. Reinhard Platzek zu: Reinhard Steinberg, Monika Pritzel (Hrsg.): 150 Jahre Pfalzklinikum. Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde in Klingenmünster. S. 580.
  13. Hans Dieter Mennel: Psychopathologie und Zeitanalyse in Thomas Manns Roman „Zauberberg“. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 199–220, hier: S. 209 f.
  14. Werner Brück: Erotisierte Darstellungen hysteroepileptischer Frauen. 2008 ISBN 978-3-8370-6917-4, S. 87.
  15. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 399
  16. R. Kaech: Die somatische Auffassung der Hysterie. In: Ciba-Zeitschrift. 10, Nr. 120, 1950 S. 1558–1568.
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