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Wikisource

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Wikisource (Aussprache: [ˌvɪkiˈsɔːɹs], aus hawaiianisch wiki „schnell“ und englisch source „Quelle“) ist ein freies Online-Projekt zur Sammlung und Edition von Texten, die entweder urheberrechtsfrei (gemeinfrei) sind oder unter einer freien Lizenz stehen. Wie das Schwesterprojekt Wikipedia wird Wikisource von der Wikimedia Foundation betrieben und nutzt als Software MediaWiki.

Geschichte

Das Projekt wurde am 24. November 2003 unter der temporären Internetadresse „sources.wikipedia.org“ begonnen, später bekam es seinen eigenen Domain-Namen wikisource.org. Der Projektname lautete anfänglich „Project Sourceberg“. Dieser Name war in Anlehnung an das englische Wort für Eisberg gewählt worden. Nach einer Abstimmung wurde der Name am 6. Dezember 2003 in „Wikisource“ geändert.

Das Projekt ist mehrsprachig, aber es gab bereits Ausgliederungen in einzelne Sprachversionen. Die erste war die hebräische vom August 2004, da das Hebräische von Rechts nach Links geschrieben wird. Im Dezember desselben Jahres kam es zu einer Abstimmung über die Möglichkeit weiterer Sprachausgliederungen, aber erst im August 2005 war eine zweite Abstimmung positiv. Sogleich kam es zu 14 neuen Sprachversionen und bald darauf noch zu einigen weiteren. Seit Ende 2006 ist die Wikimedia Foundation strenger bezüglich der Einrichtung neuer Sprachversionen in den einzelnen Projekten geworden.

Ähnlich wie in der Wikipedia werden auf inhaltlicher Ebene die einzelsprachlichen Wikisource-Projekte getrennt verwaltet. Dies zeigt sich in unterschiedlichen Standards, was die Auswahl, Aufbereitung und Wiedergabe der E-Texte betrifft. Der deutschsprachige Projektzweig hegt seit seiner Neukonzeptionierung im Frühjahr 2006 den Anspruch, E-Texte wissenschaftlich verwertbar zu präsentieren. Das schließt korrekte Angaben der Textquellen ein sowie das Bereitstellen gescannter Vorlagen. In den durch OCR oder manuelles Abtippen daraus gewonnenen Rohtexten lesen die Mitarbeiter des Projektes kollektiv Korrektur, sie erlauben auch dem späteren Leser eine zusätzliche Kontrolle. Auf diese Weise soll die Zitierfähigkeit der Texte gewährleistet werden. Als Textgrundlage sollen ausschließlich maßgebliche Ausgaben verwendet werden.

Am 11. November 2006 wurde mit der Zimmerischen Chronik das erste Großprojekt der deutschsprachigen Wikisource vollendet, wenig später, am 14. Dezember 2006, mit der Martina von Hugo von Langenstein das zweite. Seither wurden bei Wikisource unter anderem Textsammlungen zu lokalgeschichtlichen und anderen Themen, Transkriptionen von Gedichten, Märchen, Sagen, frühneuzeitlichen Flugschriften und Einblattdrucken, aber auch von ganzen Romanen und Nachschlagewerken (etwa der Allgemeinen Deutschen Biographie) erstellt. Auf Autoren- und Themenseiten werden vielfach auch anderweitig im Internet verfügbare Digitalisate gelistet.

Seit August 2009 werden die Volltexte aus Wikisource im Katalog der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln nachgewiesen.[1]

Statistik

Sprachübergreifend gesehen wird wikisource.org von Alexa Internet im sogenannten „Alexa Traffic Rank“ auf Rang 5.929 (Stand 14. April 2013) geführt.[2] Von den registrierten Zugriffen erfolgten nach Sprachversion etwa 29 % auf die englische, 12 % auf die spanische und jeweils 8 % auf die französische, deutsche und russische Version; der Rest verteilte sich auf die weiteren Sprachversionen (Stand: 2010).

Siehe auch

Weblinks

 Wikisource: Hauptseite – Quellen und Volltexte
 Commons: Wikisource – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Integration von Wikisource in den KUG im OpenBibBlog. Suche mit Vorauswahl von Wikisource-Volltexten.
  2. wikisource.org bei Alexa, abgerufen am 14. April 2013.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wikisource aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.