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Synagoge Kappel

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Die Synagoge Kappel bestand als Synagoge von 1802 bis 1873 in Kappel, einem Teilort von Bad Buchau im Landkreis Biberach (Oberschwaben).

Geschichte

Für den Bau der Synagoge wurde 1801 eine Kollekte in 28 jüdischen Gemeinden durchgeführt. Die Arbeiten an dem Gewerk wurden an die ortsansässigen Maurermeister Bader und Zimmermeister Kleinheinz vergeben. Es war ein schlichtes Gebäude mit Rundbogenfenster, das die umliegenden zweistockigen jüdischen Häuser in der Riedlinger-, Kirchstraße und dem Burren überragt haben soll. Zur Einweihung 1802 durch Rabbiner Maier Wolf soll die Fürstäbtissin Maria Maximiliana Esther von Stadion zu Tannhausen und Warthausen anwesend gewesen sein. Die Planung eines Glockenspiels, wie in der Synagoge Buchau kam nicht zur Ausführung.

Durch die Abwanderung der Juden in die Großstädte Ulm, Augsburg, München oder Stuttgart verlor die Gemeinde viele Mitglieder. Der letzte Gottesdienst in der Synagoge fand 1873 statt. Die Chanukka-Leuchter waren bis zu ihrer Zerstörung in der Synagoge Buchau. Am 6. März 1882 wurde die Synagoge abgetragen.

Literatur

  • Charlotte Mayenberger: Juden in Buchau. (Landkreis Biberach - Geschichte und Kultur, Band 8), Federsee-Verlag, Bad Buchau 2008 [nicht ausgewertet]

Weblinks

48.0601279.600613
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