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Synagoge Königshofen (Lauda-Königshofen)

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Die ehemalige Synagoge in Königshofen, einem Stadtteil von Lauda-Königshofen im Main-Tauber-Kreis, wurde um 1770 errichtet und bestand bis 1906.[1]

Geschichte

Die jüdische Gemeinde in Königshofen entstand im 17. Jahrhundert. 1692 lebten dort 3 Jüdische Familien. 1767 waren es bereits schon neun jüdische Haushalte, die in Königshofen lebten. Im 19.Jahrhundert entwickelt sich die Einwohner Zahl der Juden weiter und erreichte 1833 ihre Höchstzahl von 65 Einwohnern. In der dortigen Synagoge wurde auch Religionsunterricht für die jüdischen Kinder unterrichtet. 1770 wurde eine Judenschule in einem schon etwas älteren Gebäude eingerichtet. Diese wurde dann mithilfe von Krediten angekauft und als Synagoge hergerichtet. Da diese Herrichtung aufgrund der hohen Schuldenlast und der dortigen Kriegsereignisse zunächst verhindert wurde, mussten die Juden untereinander je nach ihrem Vermögen die Sanierungsarbeiten bezahlen. 1801/1802 wurde die Synagoge renoviert jedoch ist der Umfang dieser Renovierung nicht bekannt. Da die Synagoge 1815 immer noch zum Einstürzen drohte, wurde dessen Reparaturbedarf auf dem Bezirksamt in Gerlachsheim vorgebracht. Da die Kosten bei einem Einsturz der Synagoge höher liegen würde als die Kosten für die Reparatur, wurden die Reparatur Maßnahmen unter Aufsicht des damaligen „Stadtbürgermeister“ Michael Hirschberger durchgeführt. Die Kosten von über 261 Gulden, wurden auf die 14 Jüdischen Familien in Königshofen aufgeteilt. Nach dieser Reparatur hat die Synagoge weiter 90 Jahre gehalten. Um 1990 lebten nur noch 15 jüdische Personen in Königshofen am 31 März 1906 wurde die jüdische Gemeinde dann aufgelöst. Daraufhin wurde dann auch die Synagoge geschlossen und am 3 Juli 1906 für 450 Mark verkauft. Am 11 Juli 1906, wurde die Synagoge bereits wieder weiterverkauft und vermutlich wegen Baufälligkeit abgerissen. Auf diesem Gelände wurde nun ein Garten angelegt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Alemannia Judaica: Königshofen (Stadt Lauda-Königshofen, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. Online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 04. Mai 2018.

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