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Rheinische Landeszeitung

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Die Rheinische Landeszeitung war eine deutsche Tageszeitung mit Redaktionssitz in Düsseldorf, die von 1935–1945 erschien.

Geschichte

Vorgänger der Rheinischen Landeszeitung war die Volksparole, die am 1. Juli 1930 als erste Zeitung der NSDAP in Düsseldorf gegründet worden war. Diese hatte später den seit 1745 erscheinenden Düsseldorfer Stadtanzeiger (seit 1926 Düsseldorfer Zeitung) erworben und war anschließend 1930 mit diesem unter dem Namen Volksparole. Düsseldorfer Stadtanzeiger. Amtliches Organ der NSDAP zusammengelegt worden. Die Mitarbeiter des Stadtanzeiger wurden nicht übernommen.[1]

Am 10. Februar 1935 ging aus der Volksparole die Rheinische Landeszeitung. Volksparole. Amtliches Blatt der NSDAP hervor, die als ihre Aufgabe die „Pflege der Berichterstattung über politische, wirtschaftliche und kulturelle Fragen aus dem Rhein-Maas-Schelde-Mündungsgebiet (Belgien und Holland)“ ausgab. Der Chefredakteur behielt seine Position, doch wurde nur ein Teil der Mitarbeiter der Volksparole übernommen. Die Auflage für Düsseldorf Stadt hatte sich von etwa 48.500 (1930) auf etwa 61.500 (1935) vergrößert. Die Auflage der Gesamtausgabe stieg anschließend von 187.000 (1935) auf 227.000 Stück an. Damit war die seit 1939 unter dem kürzeren Titel firmierende Rheinische Landeszeitung seit 1935 nach dem Völkischen Beobachter die auflagenstärkste Tageszeitung Deutschlands.[2]

Viktor Muckel, nach dem Krieg stellvertretender Geschäftsführer (Verlagsdirektor) der FAZ, war zeitweise Verlagsdirektor der Zeitung.[3]

Literatur

Elisabeth Rothering: Das „Handelsblatt“ in der Lizenzzeit. Verlagsgruppe Handelsblatt, Düsseldorf 1992, S. 17. Zugleich Dissertation Münster 1991.

Einzelnachweise

  1. Elisabeth Rothering: Das „Handelsblatt“ in der Lizenzzeit. Verlagsgruppe Handelsblatt, Düsseldorf 1992, S. 17.
  2. Datum der Umstellung auf den neuen Titel nach dem Eintrag im Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek zu Berlin. Rest nach Elisabeth Rothering: Das „Handelsblatt“ in der Lizenzzeit. Verlagsgruppe Handelsblatt, Düsseldorf 1992, S. 17.
  3. Andreas Laska: Presse et propaganda en France occupée: des Moniteurs officiels (1870–1871) à la Gazette des Ardennes (1914–1918) et à la Pariser Zeitung (1940–1944). Utz, München 2003, ISBN 3-8316-0293-X, S. 405 u. Kurt Pritzkoleit: Wem gehört Deutschland. Verlag Kurt Desch, Wien/München/Basel 1957, S. 223.

Weblinks

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