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Röggelchen

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Das Röggelchen (von Roggen) ist ein Kleingebäck in Form eines Doppelbrötchens, welches aus zwei Teigstücken zusammengesetzt wird.[1] Röggelchen sind im Rheinland und im Osten Belgiens eine verbreitete Spezialität.

Als Roggenbrötchen deklariert, muss der Roggenanteil mindestens 50 % vom Mehl betragen.[2] Das Röggelchen besteht aus einem Brötchenteig, dem Roggenmehl oder Sauerteig zugegeben wird.

Röggelchen werden in der Regel unzerteilt, also paarweise, zum Kauf angeboten. Es wird im Paar gebacken und dann geteilt, so dass die Kontaktstelle offen ist. Das rustikale Brötchen wird kräftig ausgebacken, wodurch die Bräunung sehr dunkel ausfällt. Es ist durchaus üblich, dass die Bräune ins Schwarze übergeht.

Der historische Ursprung liegt im Geldmangel, der die armen Leute dazu zwang, statt des teuren Weizenmehls den billigeren Roggen zu verwenden. Mit Röggelchen wird zum Beispiel der halve Hahn zubereitet.

Häufig wird das Röggelchen mit einem Glas Altbier oder einem Glas Kölsch verzehrt. Eine Abart ist das Schößchen, welches aus dem gleichen Teig besteht; es ist jedoch rund ausgeformt und wird ebenfalls als Doppelbrötchen angeboten. Diese Variante entspricht dem Berliner Schusterjungen, eine Schrippenart, die dem Röggelchen geschmacklich nahekommt, aber weniger deftig schmeckt.

Quellen

  1. IREKS-Arkady-Institut für Bäckereiwissenschaft (Hrsg.): IREKS-ABC der Bäckerei. 4. Auflage. Institut für Bäckereiwissenschaft, Kulmbach 1985
  2. Leitsätze Brot und Kleingebäck, (PDF; 42 kB) Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 19. Oktober 1993.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Röggelchen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.