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Mareike Fallwickl

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Mareike Fallwickl auf der Buch Wien 2022

Mareike Fallwickl, auch Mareike Fallwickl-Glavnik[1] (* 1983[2] in Hallein[3]), ist eine österreichische Autorin.

Leben

Mareike Fallwickl studierte von 2001 bis 2005 allgemeine und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft in Salzburg. Anschließend besuchte sie bis 2007 ein Textcollege in München. Seit 2009 betreibt sie einen Literaturblog.[4] Bis 2010 war sie als Korrektorin bei den Salzburger Nachrichten und bis 2015 als Texterin für das Ideenwerk tätig. Seit Mai 2016 schreibt sie für das Salzburger Fenster die Kolumne Zuckergoscherl.[1]

2012 veröffentlichte sie im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag in der Frauenerotikreihe ANAIS den Roman Auf Touren.[2][5] Ihr zweiter Roman Dunkelgrün fast schwarz gelangte im März 2018 auf Platz acht der ORF-Bestenliste[6] und wurde auf der aus zehn Titeln bestehenden Longlist des Österreichischen Buchpreises 2018 gelistet.[7]

Im September 2019 erschien Fallwickls dritter Roman Das Licht ist hier viel heller, ebenso wie der Vorgänger in der Frankfurter Verlagsanstalt.[8] Vier Jahre vor Benjamin von Stuckrad-Barres 2023 erschienenem Roman Noch wach?, der in der Literaturkritik als erster Roman zum Thema MeToo gedeutet wurde, beschäftigte sich Fallwickls 2017 verfasstes Buch bereits mit dem Thema.[9]

Ihr 2022 veröffentlichter Roman Die Wut, die bleibt wurde als Theaterstück adaptiert und im August 2023 bei den Salzburger Festspielen am Landestheater Salzburg uraufgeführt.[10][11][12] Der Roman gelangte 2023 auf die Shortlist des BücherFrauen-Literaturpreises.[13]

Fallwickl ist Mitgründerin des PEN Berlin.[14] Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Hof bei Salzburg.[3]

Publikationen (Auswahl)

Romane

Anthologien

Beiträge in Zeitschriften und Anthologien

  • Aber was ist mit den Männern. In: Bettina Schulte (Hrsg.): Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen. Hirzel Verlag, Stuttgart 2024, ISBN 978-3-7776-3475-3, S. 147–170.

Weblinks

 Commons: Mareike Fallwickl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 About me – Mareike Fallwickl (Memento vom 13. Juni 2021 im Internet Archive). Abgerufen am 30. Januar 2023.
  2. 2,0 2,1 Schwarzkopf-Verlag: Mareike Fallwickl: Auf Touren, abgerufen am 1. Dezember 2020 (archivierte Version)
  3. 3,0 3,1 Salzburger Fenster: Alle fliegen auf ihre Geschichte (Memento vom 2. September 2019 im Internet Archive). Artikel vom 5. März 2018, abgerufen am 30. Januar 2023.
  4. Rezensionen zu Werken von Mareike Fallwickl bei perlentaucher.de
  5. derStandard.at: Mareike Fallwickl: Macht und Unterwürfigkeit. Artikel vom 1. Mai 2018, abgerufen am 5. September 2018.
  6. orf.at: Die besten 10 im März 2018 (Memento vom 5. September 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 30. Januar 2023.
  7. Longlist Österreichischer Buchpreis 2018. Abgerufen am 5. September 2018.
  8. Ania Kozlowska: Get over yourself. In: fr.de. 17. Oktober 2019, abgerufen am 28. September 2020.
  9. Mareike Fallwickl: "Stuckrad-Barre hätte die Frauen selbst erzählen lassen können". Abgerufen am 30. April 2023.
  10. Matthias Petry: Fallwickl-Buch wird zum Theaterstück. In: Salzburger Nachrichten. 14. Dezember 2022, abgerufen am 16. Dezember 2022.
  11. Michael Stadler: Standing Ovations für "Die Wut, die bleibt". In: abendzeitung-muenchen.de. 21. August 2023, abgerufen am 25. August 2023.
  12. Barbara Unterthurner: Regt an und regt auf: „Die Wut, die bleibt“ wütet gegen das Patriarchat. In: Tiroler Tageszeitung. 20. August 2023, abgerufen am 25. August 2023.
  13. BücherFrauen-Literaturpreis 2023: Diese sechs Frauen stehen auf der Shortlist. In: buchmarkt.de. 3. August 2023, abgerufen am 3. August 2023.
  14. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original am 18. Juli 2022; abgerufen am 16. Juli 2022.
  15. Karin Waldner-Petutschnig: Mareike Fallwickl: Die Wut, die geblieben ist. In: Kleine Zeitung. 13. April 2024, abgerufen am 13. April 2024.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mareike Fallwickl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.