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Maltaş

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Maltaş (Erde)
Maltaş
Maltaş
Erde

Die phrygische Kultfassade Maltaş (auch Mal Taş) aus dem achten Jahrhundert vor Christus liegt im Landkreis İhsaniye der zentraltürkischen Provinz Afyonkarahisar, etwa 40 km nördlich der Provinzhauptstadt Afyon.

Sie ist vergleichbar mit dem als Midas-Grab bezeichneten Monument in Midasstadt und dem freistehenden Arslankaya. Diese Fassaden waren bis zu 17 Meter hoch, wurden oben von einem Giebel abgeschlossen und hatten unten eine zentrale Nische mit einem Kultbild der Kybele. Die 9 m breite Fassade von Maltaş ist bis zum Giebel vom Erdreich bedeckt, etwa 3,5 bis 4 m sind noch sichtbar. Die Front und das Giebelfeld sind von einem Rautenband eingerahmt, auf der Fassade ist ein geometrisches Muster erkennbar. An der linken Seite ist eine Inschrift in phrygischer Schrift zu sehen. Bei Ausgrabungen in den 1930er-Jahren kamen eine Nische und weitere Inschriften zum Vorschein.

Wenige hundert Meter entfernt liegen die beiden Felskammergräber Aslantaş und Yilantaş.

Literatur

  • Emilie Haspels: The Highlands of Phrygia. Sites and monuments. Princeton University Press, Princeton 1971, ISBN 0-691-03863-5, S. 85–96. 100–101. 103–104. 293–294.
  • Elke und Hans-Dieter Kaspar: Phrygien – ein sagenumwobenes Königreich in Anatolien, Hausen 1990, ISBN 3-925696-07-5
  • Susanne Berndt-Ersöz: Phrygian rock-cut shrines. Structure, function, and cult practice. Brill, Leiden 2006, ISBN 978-90-04-15242-7, S. 227–228 Nr. 24.
  • Wolfgang Dorn: Türkei Zentralanatolien: Zwischen Phrygien, Ankara und Kappadokien. DuMont, Köln 2006, ISBN 9783770166169, S. 175.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Maltaş aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.