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Sozialer Wandel

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Als Sozialer Wandel oder Kulturwandel (auch: Gesellschaftlicher Wandel) werden die prinzipiell unvorhersehbaren Veränderungen bezeichnet, die eine Gesellschaft in ihrer sozialen und kulturellen Struktur über einen längeren Zeitraum erfährt.

Demnach umfassen diese Begriffe beispielsweise den technischen Fortschritt, die Bildung neuer Jugend-Subkulturen, die Rechtschreibreform, neue Gesetze und Verordnungen, als auch Veränderungen der Sprache oder der Traditionen (Beispiele, nicht vollständig).

Das Phänomen des sozialen- und kulturellen Wandels wird in verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen, so z.B. in der Ethnologie, Soziologie, Psychologie sowie in den Geschichtswissenschaften erforscht.

Begriffe

Ein äußeres und offensichtliches Zeugnis des sozialen- und kulturellen Wandels ist zum Beispiel die Veränderung der Mode. Das Bild zeigt je ein Brautkleid aus Vietnam und Deutschland.

Der Begriff „sozialer Wandel“ wird vor allem in der soziologischen Literatur verwendet und dient als Sammelbezeichnung für alle beobachtbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen[1]

In der Anthropologie wird bisweilen der Begriff „Kulturwandel“ bevorzugt, der jegliche Art kultureller Veränderung im Zeitablauf meint, auch solche, die nicht direkt beobachtet werden können. Das sind beispielsweise die Ideen und Weltanschauungen der Menschen.[2]

In diesem Sinne ist der Begriff Kulturwandel umfassender. Dennoch wird der Begriff „Sozialer Wandel“ häufiger und in synonymer Bedeutung verwendet.

Der Begriff des gesellschaftlichen Wandels konkurriert mit anderen Begriffen wie „Entwicklung“, „Evolution“, „Fortschritt“ oder „Modernisierung“.[3] Die Verwendung dieser Begriffe impliziert in der Regel eine Vorentscheidung für eine bestimmte Theorie; ganz offensichtlich ist das der Fall beim Begriff Fortschritt. William Fielding Ogburn hat 1922 mit seinem Werk Social Change hingegen den neutralen, theoretisch nicht vorbelasteten Begriff Sozialer Wandel eingeführt.

Ursachen des Wandels

Sozialer Wandel folgt keinen Regeln! Selbst ein destruktiver Akt von Vandalismus ist Ausdruck des menschlichen Willens, etwas zu bewirken.

„Das, was wir heute sind, folgt aus den Gedanken, die wir gestern pflegten, und unser gegenwärtiges Denken baut unser Leben, wie es morgen ist.“

Buddhistische Weisheit[4]

Lange Zeit war die Frage ungeklärt, ob das menschliche Verhalten vorrangig das Resultat genetischer Veranlagungen oder kultureller Prägungen ist. Seit den Forschungen von Margaret Mead gehen die Anthropologen mehrheitlich davon aus, dass Verhaltensunterschiede zwischen den Menschen fast ausschließlich auf die Kultur zurückgehen.[5]

Mit dem Satz „Ich bin, weil ich etwas bewirke“ drückt Erich Fromm die Ansicht einer ganzen Reihe von Forschern aus, die darin den eigentlichen Antrieb zu jeglichem Wandel sehen. Es sei ein existentielles, genetisch verankertes Bedürfnis des Menschen, etwas aktiv zu bewirken, zu verändern, zu hinterlassen – der primäre Ausdruck des freien Willens.[6]

Nach Veränderung streben insbesondere die Heranwachsenden beim Lösungsprozess von den Eltern (Adoleszenz) und sozial benachteiligte Menschen.[7]

Lewis Mumford sieht den Beginn der Zivilisation – und des beschleunigten sozialen Wandels – in der frühen Jungsteinzeit, als die Menschen, die über das Wissen und die Rohstoffe zur Herstellung technischer Geräte verfügten, ihre Macht über andere entdeckten. Im Laufe der Zeit ersetzten die Bedingungen dieser Minderheit - die durch Herrschaft, Kontrolle und Vermehrung von Reichtum gekennzeichnet waren - die ursprünglichen herrschaftslosen (segmentären) Ordnungsmuster. Die so entstandenen Klassengesellschaften entwickelten neue materielle Bedürfnisse und Wertvorstellungen. Daraus entstand erstmals soziale Ungleichheit als „Motor“ des sozialen Wandels.[6]

Sozialer Wandel

„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.“

Der soziale Wandel setzt nach den modernen Theorien immer dann ein, wenn im Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung soziale Spannungen entstehen. Einige soziale Klassen oder Schichten erleiden einen Statusverlust, ihr „guter Ruf“ leidet. Stattdessen treten neue Elitegruppen auf, die größere innovative Fähigkeiten zeigen. Auch äußere Einflüsse, wie ein Krieg, können diesen Statusentzug bewirken.[9]

Kultureller Wandel

Induzierter Wandel durch Kulturkontakt: Die Aufnahme zeigt drei Männer vom Stamm der Yavapai aus Arizona. Der linke ist traditionell gekleidet, der mittlere mischt die Stile und der rechte trägt die typische Kleidung eines US-Amerikaners zum Ende des 19. Jahrhunderts

Da sich jede Gesellschaft zwangsläufig den Veränderungen ihrer natürlichen Umwelt anpassen muss, folgt daraus bereits oftmals eine Notwendigkeit zum kulturellen Wandel – wenn auch nur im langsamen zeitlichen Maßstab der Evolution. Wie Claude Lévi-Strauss erkannte, war das weitaus häufigste und über Jahrtausende gültige Bestreben, jeglichen Wandel nach Möglichkeit zu „bremsen“ oder zu verhindern. Ein deutlich beschleunigter kultureller Wandel tritt ein, wenn die weltanschaulichen Einstellung einer Gesellschaft dem Fortschritt und der Veränderung gegenüber überwiegend positiv ist, wie es vor allem in der europäischen Hochkultur seit der Antike der Fall ist.[10]

In der modernen Industriegesellschaft ist ein offensichtlich entscheidenden Antrieb für einen beschleunigten Kulturwandel der technologische Fortschritt. Erich Fromm hat die sehr bezeichnend ausgedrückt: „Etwas muss getan werden, weil es technisch möglich ist,“ unabhängig davon, ob die neue Technologie dem „Wohl oder Wehe“ von Mensch oder Umwelt dient. Kultureller Wandel, der auf solche Begebenheiten innerhalb der Kultur zurückgeht, wird als „endogener“ Wandel bezeichnet.

Entsteht ein Wandlungsprozess durch die Begegnungen mit anderen Kulturen, aus denen Teile übernommen und zu einer neuen Form abgeändert werden, spricht man von „induziertem“ Kulturwandel. [2] Dies wäre unter anderem die zwangsweise Übertragung von imperialistischen Staaten auf die eroberten Völker während der Kolonialzeit; aber ebenso die freiwillige Übernahme fremder Kulturgüter durch Handel und Kommunikation. Historisch ist dieser Vorgang zum Beispiel für die Kelten belegt, die sich an der römischen Kultur orientierten. In der Gegenwart findet induzierter Wandel vor allem durch die wirtschaftliche Globalisierung statt, wobei sicherlich nicht immer klar gesagt werden kann, ob dies freiwillig erfolgt oder eher aufgrund von Sachzwängen!

Zur Verringerung eines negativ initiierten Wandels durch Tourismus, Journalismus, ethnologische Feldarbeit, Gesundheitswesen, Entwicklungspolitik oder andere interkulturelle Bereiche schlagen einige Ethnologen im Sinne der UNESCO-Konvention zum Schutz der kulturellen Vielfalt die Entwicklung von Rahmenbedingungen für „kulturverträgliches Handeln" vor.[11]

Theorien des Sozialen Wandels

Mit den sogenannten „Nomadenschulen“, in denen samischen Kinder eine minimale Bildung zugebilligt wurde, versuchte man in Schweden bis in die 1940er Jahre den Kulturwandel bei der Urbevölkerung Lapplands zu verhindern. Es gibt zahlreiche Beispiele für solche Lenkungsversuche bei indigenen Völkern, zumeist jedoch mit der Ziel der Akkulturation.

Theorien des sozialen Wandels gehen von einer zeitlichen Abfolge von Strukturformen und Strukturprinzipien aus,[12] im Gegensatz zu Evolutions- und Fortschritts-Theorien, welche den Geschichtsablauf quasi-teleologisch mit einer unilinearen Entwicklung darstellen.

Aspekte des Sozialen Wandels, die die Neuentstehung oder Aufgliederung von sozialen Positionen, Lebenslagen und/oder Lebensstilen betreffen, werden als Soziale Differenzierung bezeichnet.

Raymond Boudon unterscheidet 1. reproduktive Prozesse, 2. kumulative Prozesse, 3. Prozesse der Transformation.[13] Eine Sonderform radikalen sozialen Wandels ist nach Ralf Dahrendorf die Revolution.

Die Bestimmung der Ursachen von sozialem Wandel ist recht komplex. Versuche, den Wandel monokausal durch einen einzelnen Faktor zu erklären (z. B. durch technische Entwicklung, ökonomische Basis, Kultur, Religion etc.), gelten damit als ungeeignet. Man geht vielmehr von einer weitreichenden Interdependenz der sozialen Handlungsfelder und Bereiche aus, wobei einzelne Bereiche anderen Bereichen vorauseilen können.

  • William Fielding Ogburn prägte den Begriff „Sozialen Wandel“ und führt ihn auf technische Erfindungen zurück.
  • Karl Marx sah die Triebkraft für sozialen Wandel in der Verschärfung der Widersprüche zwischen der Entfaltung der Produktivkräfte und den bestehenden Produktionsverhältnissen und den dadurch ausgelösten Klassenkämpfen.
  • Vilfredo Pareto erklärte sozialen Wandel mit der Zirkulation der Eliten.
  • Talcott Parsons sah Modernisierung als Fortschritt (funktionalistische Lesart), der mit einem verbesserten Bildungssystem einhergeht, effizienteren Wettbewerb hervorruft und mit einem Zugewinn an Wohlstand verbunden ist.
  • Ralf Dahrendorf sah den Sozialen Wandel hervorgerufen durch den "Antagonismus von Anrechten und Angebot", der sich im sozialen Konflikt "zwischen fordernden und saturierten Gruppen" entlädt.[14]
  • Anthony Giddens sieht die Ursachen des sozialen Wandels in Faktoren der Umwelt, der Kultur und der Politik. Die Fortschrittselemente des sozialen Wandels seien Sesshaftigkeit und Verstädterung.

Moderne mehrdimensionale Theorien des Sozialen Wandels haben gemeinsam, dass sie ihr Hauptaugenmerk auf Interessengegensätze, Konflikte und Entwicklungsrückstände und die dadurch erzeugten sozialen Spannungen richten. Weitere Untersuchungen gehen der Frage nach, wie der Soziale Wandel gezielt politisch beeinflusst werden kann.

Debatte und Kritik

Symbol einer allgemeingültigen Weltkultur mit ähnlichen Wertvorstellungen oder eher die „Standarte der Eroberer“?

„Kein vernünftiger Mensch kann bezweifeln, dass unsere westliche Zivilisation ein System ist, das aus dem Gleichgewicht geraten ist.“

Während die verschiedenen gesellschaftskritischen Strömungen unserer Zeit in der Regel bestimmte Aspekte des Wandels beanstanden, richten sich verschiedene Kritiken gegen den Wandel an sich.

Globalisierung

Wohin mag der Weg in die globale Zukunft führen? Shuar-Mädchen auf einer Straße im ecuadorianischen Regenwald

In der Globalisierungsdebatte entstand die Befürchtung, dass die weltweite Verbreitung marktwirtschaftlicher Strukturen und der damit verbundene Transport eurozentrischer Werte die kulturelle Vielfalt gefährden würde, indem überall die gleiche Art von Kulturwandel eintrete. George Ritzer prägte dafür den Begriff „McDonaldisierung“. Eine solche Sichtweise unterschätzt jedoch den freien Willen der vom Wandel „Betroffenen“ und der Eigendynamik der Entwicklung, wie einige Wissenschaftler betonen.[16]

Zweifelsohne ist eine große kulturelle Vielfalt nicht nur aus romantischen Gründen oder als Reise-Anreiz für die Tourismus-Branche wünschenswert. Sie stellt einen wichtigen Vorrat an alternativen Ideen und Lebenskonzepten dar und ist daher höchst schützenswert! Diese Erkenntnis führte 2001 zur UNESCO-Konvention zum Schutz der kulturellen Vielfalt. Kulturelle Vielfalt wird dabei als eine der Wurzeln des Wandels betrachtet, als Weg zu einer erfüllteren intellektuellen, emotionalen, moralischen und geistigen Existenz.

Trotz des ehrenvollen Ansatzes besteht hier eine wesentliche Problematik: So wie Entwicklungspolitik die Gefahr birgt, fremden Kulturen einen Weg zu bereiten, der nicht mit ihren eigenen Strukturen vereinbar ist, so kann das „Einfrieren oder Lenken“ des Wandels, wie es die UNESCO-Richtlinie impliziert, auch nachteilige Auswirkungen haben. So gibt es einige Beispiele, die belegen, dass die Umsetzung der Richtlinie im Rahmen des Tourismus einen eigendynamischen Wandel verhinderte. Im Falle der Akhafrauen aus Laos legten der Staat fest, welches Verhalten „authentisch“ wäre und welches nicht. Dies blockierte jedoch einen Wandel zu mehr Selbstbestimmung der Frauen, der aufgrund der ohnehin bereits verwestlichten Rahmenbedingungen eingetreten wäre.[16]

„Krankhafter“ Wandel

Datei:Cartoon-Homo sapiens syndrom.jpg
Ist die menschliche Zivilisation eine Krankheit der Erde?

Auch für menschliche Gesellschaften gelten die Gesetzmäßigkeiten für selbsterhaltende, sich wandelnde (sog. autopoietische) Systeme (u. a. Ökosystem, Lebewesen), wie Niklas Luhmann nachgewiesen hat. Daraus ergibt sich allerdings auch eine latente Instabilität, die umso größer ist, je komplexer das System und je schneller der Wandel seiner Elemente.[17]

Vor diesem Hintergrund haben einige Autoren extrem kulturpessimistische Kritiken entwickelt, die die derzeitige Entwicklung als „krankhaft“ betrachten.

Edward Goldsmith, Träger des alternativen Nobelpreises, belegt in seinem „Ökologischen Manifest“, dass es keinen dauerhaften wirtschaftlich-technischen Fortschritt geben kann, ohne die kritische Ordnung der natürlichen Systeme zu beeinträchtigen.[18]

Nach Auffassung des Philosophen Erich Fromm begünstigt der gesellschaftliche Wandel die negativen Charaktereigenschaften des Menschen: Habgier, Materialismus, Oberflächlichkeit, Destruktivität und eine zunehmende Hinwendung zum Leblosen - zu Technik, Bürokratie und Finanzen, die er als „Nekrophilie“ bezeichnete.[6][19]

Eine populäre Kritik des Konsumismus haben John de Graaf, David Wann und Thomas Naylor vorgelegt. Sie bezeichnen den Überfluss unserer Zeit als krankhaften Zustand der Gesellschaft, den sie „Affluenza“ nennen. Als Symptome dieser Krankheit nennen die Autoren Schulden, die Überproduktion von Waren, Unmengen an Müll sowie Angstzustände, Gefühle der Entfremdung und Verzweiflung. Hervorgerufen sei die Krankheit durch die Habgier.[20]

Der indigene US-amerikanische Historiker Jack Forbes betrachtete den gesamten Zivilisationsprozess seit der Entstehung der ersten Hochkulturen als Krankheit der Menschheit. Die Symptome dieser sich krebsartig ausbreitenden Seuche - der „Wétiko-Psychose“ - seien Gewaltverherrlichung, Habgier, Perversion und Arroganz, die zu einer zunehmenden Vergewaltigung von Mensch und Natur führe.[21]

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Das Politiklexikon. Website der Bundeszentrale für politische Bildung. Abgerufen am 28. Juli 2013.
  2. 2,0 2,1 Fuchs-Heinritz, W.; Klimke, D.; Lautmann, R.; Rammstedt, O.; Stäheli, U.; Weischer, C.; Wienold, H. (ggf.Hrsg.): Lexikon zur Soziologie. Springer VS, Berlin 1981.
  3. Stefan Immerfall: Sozialer Wandel in der Moderne. Neuere Forschungsergebnisse zum Prozeß gesellschaftlicher Modernisierung im 19. und 20. Jahrhundert. neue politische literatur, 36, 1991, S. 5-48.
  4. M. B. Schiekel: Dhammapada - die Weisheitslehren des Buddha. (Moderne Pali-Deutsch Übersetzung). Herder Spektrum, Freiburg 1998.
  5. Dietmar Treichel und Claude-Hélène Mayer (Hrsg.): Lehrbuch Kultur: Lehr- und Lernmaterialien zur Vermittlung kultureller Kompetenzen. Waxmann, Münster 2011.
  6. 6,0 6,1 6,2 Erich Fromm: Anatomie der menschlichen Destruktivität Reinbek 1977. S. 184
  7. Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis: Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen. Beck, München 2013.
  8. Forum Sprachkritik, Stichwort: „Innovation“
  9. Bettina Eckl und David Prüm: Einführung in Entwicklungsländerstudien, Teil III: Entwicklungsstrategien. Kapitel 31: Entwicklungstheorien. Hochschule der Medien, Stuttgart 1998/99.
  10. Claude Lévi-Strauss: Strukturale Anthropologie II, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1975.
  11. Arnold Groh: Kulturwandel durch Reisen: Faktoren, Interdependenzen, Dominanzeffekte. in „Begegnung und Verhandlung: Möglichkeiten eines Kulturwandels durch Reise“, herausgegeben von Christian Berkemeier, Katrin Callsen und Ingmar Probst, LIT Verlag, Münster 2004, S. 13–31.
  12. Wolfgang Schluchter: Die Entwicklung des okzidentalen Rationalismus. Eine Analyse von Max Webers Gesellschaftsgeschichte. J.C.B. Mohr (Paul Siebeck): Tübingen 1979. ISBN 3-16-541532-3. S. 13
  13. Raymond Boudon: La logique du social. Introduction à l'analyse sociologique. Hachette Littérature. 1979. Kap. V, VI
  14. Ralf Dahrendorf: Der moderne soziale Konflikt. DVA, Stuttgart 1992, S. 8.
  15. Konrad Lorenz: Der Abbau des Menschlichen, Piper, München 1986
  16. 16,0 16,1 Fernand Kreff, Eva-Maria Knoll, Andre Gingrich (Hrsg.): Lexikon der Globalisierung. transcript Verlag, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-8376-1822-8, Schlagwort: „Kulturwandel“ S. 220-223.
  17. Eine Einführung in die Systemtheorie selbstreferentieller Systeme nach Niklas Luhmann Homepage „www.systemische-beratung.de“, Dr. Joachim Wenzel, Dipl Pädagoge. Abgerufen am 29. Juli 2013
  18. Edward Goldsmith: Der Weg. Ein ökologisches Manifest. 1. Auflage, Bettendorf, München 1996. S. 219
  19. Erich Fromm: Haben oder Sein. 1976, ISBN 3-423-36103-4.
  20. John de Graaf, David Wann, Thomas Naylor, Affluenza. Zeitkrankheit Konsum, Riemann, München 2002
  21. Jack D. Forbes: Columbus and Other Cannibals: The Wétiko Disease of Exploitation, Imperialism, and Terrorism, Seven Stories Press 2008, ISBN 1-58322-781-4
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