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Jehuda Löb Aach

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Jehuda Löb Aach (geb. ca. 1750 in Trier; gest. 21. Juli 1820[1] in Hechingen, Hohenzollern-Hechingen) war ein Rabbiner, Mohel und Leiter der Jeschiwa in Hechingen.[2]

Aach besuchte als Schüler die von Ezechiel Landau gegründete Jeschiwa in Prag. Danach war er zunächst als Unterrabbiner in Kurtrier tätig und von 1775 als Rabbiner in Gailingen. Er war der Hausrabbiner der Hoffaktorenfamilie Kaulla in Hechingen, dank deren Einsatz er am 28. Dezember 1784 zum hohenzollerischen Landesrabbiner ernannt wurde. Später wurde sein Jurisdiktionsbereich auch auf die Gemeinde Haigerloch und Dettensee in Hohenzollern-Sigmaringen ausgedehnt. Zusätzlich leitete er seit 1803 die von Jakob Kaulla in Hechingen gestiftete Jeschiwa. Um 1818 wurde ihm die Gerichtsbarkeit entzogen.[3]

Er starb am 21. Juli 1820. Aach und seine Frau Jocheved-Breindel, welche vor ihm verstarb, wurden auf dem jüdischen Friedhof von Hechingen beigesetzt.[1]

Literatur

  • Michael Brocke (Hrsg.), Julius Carlebach (Hrsg.); Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871 Band 1. K. G. Saur, München 2004, ISBN 3-598-24871-7, S. 121.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Michael Brocke (Hrsg.), Julius Carlebach (Hrsg.); Katrin Nele Jansen, Jörg H. Fehrs, Valentina Wiedner: Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 2: Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871-1945. Walter de Gruyter, Berlin 2009, ISBN 9783598441073, S. 728.
  2. Manuel Werner: Die Juden in Hechingen als religiöse Gemeinde (Teil 2). In: Zeitschrift für hohenzollerische Geschichte. 21, Nr. 108, 1985 S. 85.
  3. Michael Brocke (Hrsg.), Julius Carlebach (Hrsg.); Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871 Band 1. K. G. Saur, München 2004, ISBN 3-598-24871-7, S. 121.
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