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Hugo Breitenborn

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Hugo Breitenborn (geb. 12. Mai 1894 in Leipzig; gest. 1945) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Politiker (KPD). Er war von 1929 bis 1933 Abgeordneter im Landtag von Sachsen.

Leben

Breitenborn, Sohn eines Malergehilfen, wurde nach der Volksschule Maurer und Schornsteinbauer. Von 1914 bis 1918 kämpfte er als einfacher Soldat im Ersten Weltkrieg. 1919 trat er in die KPD ein. Breitenborn war Redakteur der KPD-Zeitung „Sächsische Arbeiterstimme“ und gehörte der Parteileitung des Unterbezirks Leipzig an. 1923 hielt sich Breitenborn vorübergehend in der Sowjetunion auf.

Ab 1929 war Breitenborn Mitglied der Bezirksleitung Westsachsen der KPD und ab Januar 1930 auch Mitglied der erweiterten Bezirksleitung Sachsen. 1930 wurde er hauptamtlicher Funktionär der Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO) in Sachsen und ab April 1932 Schatzmeister der RGO-Landesleitung Sachsen. Von 1929 bis zur Machtübergabe an die Nationalsozialisten und dem Verbot der KPD 1933 war Breitenborn Abgeordneter des Sächsischen Landtags.

Am 25. März 1933 wurde Breitenborn in Leipzig verhaftet und bis August 1934 in sogenannte Schutzhaft genommen und kam dann frei. Bis 1944 arbeitete er in verschiedenen Berufen vorwiegend als Maurer. Er unterstützte die Widerstandsgruppe um Georg Schwarz. Am 22. August 1944 wurde Breitenborn erneut festgenommen und im Konzentrationslager KZ Sachsenhausen inhaftiert. Während eines Transports in das KZ Bergen-Belsen kam er Ende Februar/Anfang März 1945 ums Leben.

In Leipzig ist ein Kleingartenverein nach Breitenborn benannt.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. KGV Hugo Breitenborn auf der Seite des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner e.V.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hugo Breitenborn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.