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Holtsee

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Holtsee
Holtsee
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Holtsee hervorgehoben
54.49.8523
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Hüttener Berge
Höhe: 23 m ü. NN
Einwohner:

1.334 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahlen: 24363,
24361 (Lehmsiek)
Vorwahlen: 04351, 04357
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 080
Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 8
24361 Groß Wittensee
Webpräsenz: www.holtsee.de
Bürgermeister: Jens-Peter Frank (SPD)
Lage der Gemeinde Holtsee im Rendsburg-Eckernförde
Karte

Holtsee (dänisch Holtsø) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Neben dem namensgebenden Dorf gehören die Außenbezirke Lehmsiek (teilweise), Harzhof, Hohenlieth, Harfe, Hohenholm, Grünhorst, Lagenburg und Neu Holtsee zur Gemeinde.

Geschichte

Holtsee entstand wahrscheinlich um das Jahr 1250 unter dem Namen Holtze als bäuerliche Ansiedlung und wurde im Jahre 1272 erstmals erwähnt. Der Ortsname bezieht sich möglicherweise auf den nahen, heute noch an einem Waldrand liegenden See. Urkundlich zum ersten Mal erwähnt wird der Ort im Jahre 1450, als der Schleswiger Adel Einkünfte aus Holtsee verbucht.

Seit Anfang des 16. Jahrhunderts unterstand der Ort dem Gutswesen, was die Leibeigenschaft für die Einwohner bedeutete.

Gutshaus Harzhof

Am 7. August 1926 wurde die Gemeinde Holtsee als selbstständige Gebietskörperschaft aus einem Teil des Gutsbezirks Hohenlieth (etwa 414 ha) gebildet.

Am 30. September 1928 erfolgte die Eingliederung der Gutsbezirke Harzhof, Hohenholm und Grünhorst sowie des überwiegenden Teils des restlichen Gutsbezirks Hohenlieth.

Politik

Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die CDU seit der Kommunalwahl 2003 acht Sitze und die SPD fünf. Die gleiche Sitzanzahl ergab die Kommunalwahl 2008.

Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sechs Sitze, die SPD hat fünf und die Wählergemeinschaft HWG zwei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Über blau-silbernen Wellen in Gold ein grüner Eichbaum.“[2]

Zwei Figuren prägen das heraldische Wahrzeichen der Gemeinde Holtsee: Der grüne Eichbaum und die Wellen im Schildfuß. Der Wellenschildfuß charakterisiert die geographische Lage des Ortes an dem gleichnamigen See, der Eichbaum den naturräumlichen Standort im Naturschutzgebiet Hüttener Berge. Ein größeres Waldgebiet befindet sich im Gemeindegebiet in unmittelbarer Nachbarschaft der Ortslage. Der Eichbaum wurde unter den in Betracht kommenden Laubgehölzen ausgewählt, weil er den „typischen“ Baum der ursprünglichen Bewaldung des Gebietes bildete. Die Dorfflur wurde erstmals aus Eichenwäldern herausgerodet.

Wirtschaft

Käserei Holtsee

Es gibt im Ort etwa 50 Betriebe, wovon 30 in der Landwirtschaft tätig sind. Überregional bekannt ist die Käserei Holtsee. Sie wurde 1938 von 40 Milchbauern als Meiereigenossenschaft Holtsee gegründet, die sich von Anfang an auf die Käseherstellung konzentrierte. Heute gehört der Betrieb zur Vertriebsgesellschaft Gut von Holstein und wird von rund 270 Erzeugern aus dem Raum Holtsee und Ascheberg beliefert.[3]

Gut Hohenlieth ist der Firmensitz der Norddeutschen Pflanzenzucht Lembke: Gezüchtet werden Raps, Ackerbohnen, Erbsen, Weidelgras und Rotklee.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Holtsee stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Scheune in Harzhof

Die 1914/15 gebaute Scheune trägt die Inschrift:
In grosser Zeit bin ich geschaffen
wo deutsche Art und deutsches Schwert
sich gegen eine Welt in Waffen
im blut’gem Kampfe neu bewährt

Vereine

Größter Verein in der Gemeinde ist der 1958 gegründete Sportverein Holtsee (SV Holtsee) mit über 600 Mitgliedern. Neben den größten Sparten Fußball und Tischtennis bietet der Verein Badminton, Gymnastik, Kraftsport, Skat und Tennis an. Im Fußballjugendbereich gibt es seit 2008 eine Spielgemeinschaft mit dem SV Sehestedt und dem Wittenseer SV unter der Bezeichnung SG Holtsee/Sehestedt/Wittensee 08 (SG HSW 08).

Persönlichkeiten

Der Admiral der Reichsmarine Iwan Oldekop (1878–1942) wurde auf Gut Grünhorst geboren.

Weblinks

 Commons: Holtsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Holtsee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.