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Gaspard Koenig

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Gaspard Koenig (2015)

Gaspard Koenig (* 1982) ist ein französischer Essayist und Philosoph sowie Präsident der Denkfabrik Génération Libre[1], die er 2013 ins Leben gerufen hat. Er gilt als Befürworter des Liberalismus.

Leben

Gaspard Koenig ist der Sohn von Jean-Louis Hue, ehemaliger Redakteur des Magazine littéraire, und der Literaturkritikerin Anne-Marie Koenig. Nach dem Besuch des Lycée Henri-IV in Paris wurde Koenig 2002 in die École normale supérieure de Lyon aufgenommen, absolvierte ein einjähriges Universitätsaustauschjahr an der Columbia University in New York und wurde 2004 für Philosophie habilitiert.

Nach seiner Mitarbeit bei Gilles Deleuze[2] und seinem Interesse für epistemologische Fragen widmete er sich während eines einjährigen Studiums an der Columbia University der französischen liberalen Philosophie.

Er begann seine berufliche Laufbahn als Dozent für Philosophie an der Université Lille-III. Anschließend arbeitete er zwei Jahre lang im Büro von Wirtschaftsministerin Christine Lagarde. 2009 wechselte er zur Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) in London.

Im Juni 2012 trat er für die PLD (Parti libéral démocrate) an.

Er verließ den öffentlichen Dienst im Jahr 2013, um die Denkfabrik Génération Libre zu gründen, welche einen „liberalen Jakobinismus“ vertritt. Insbesondere setzt sie sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.[3] Seit 2018 unterrichtet er Philosophie und allgemeine Kultur an der SKEMA Business School.[4]

Gaspard Koenig verteidigt einen von den französischen Revolutionären inspirierten klassischen Liberalismus, in dem der Staat einen zentralen Platz einnimmt, und der sich als Mittel zur „Befreiung“ des Einzelnen von Bevormundung präsentiert. Dieser „liberale Jakobinismus“ wird in Koenigs Werk Le Révolutionnaire, l’Expert et le Geek theoretisiert.

Veröffentlichungen

  • Octave avait vingt ans, Roman, Grasset, 2004
  • Un baiser à la russe, Roman, Grasset, 2006
  • Les discrètes vertus de la corruption, Essay, Grasset, 2009
  • Leçons de conduite, Essay, Grasset, 2011
  • La nuit de la faillite, Roman, Grasset, 2013
  • Leçons sur la philosophie de Gilles Deleuze, Ellipses, 2013
  • Liber, un revenu de liberté pour tous (mit Marc de Basquiat), Essay, Éditions de l’onde, 2015
  • Le révolutionnaire, l’expert et le geek, Plon, 2015
  • Kidnapping, Roman, Grasset, 2016
  • Les Aventuriers de la Liberté, Plon, 2016
  • Time to Philo, Larousse, 2017
  • Voyages d’un philosophe aux pays des libertés, Éditions de l’Observatoire, 2018
  • La fin de l’individu (Voyage d’un philosophe au pays de l’intelligence artificielle), Éditions de l’observatoire, 2019

Weblinks

 Commons: Gaspard Koenig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Homepage Generation Libre
  2. KOENIG Gaspard, Auteur de Leçons sur la philosophie de Gilles Deleuze, Ellipses, 2013
  3. Hubert Prolongeau: Gaspard Kœnig, électron libéral. Marianne.net, abgerufen am 15. November 2019
  4. Juliette Durand: Gaspard Koenig donnera des cours de philosophie à SKEMA dès la rentrée prochaine. Business Cool, abgerufen am 15. November 2019
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gaspard Koenig aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.