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Flughafen Grenchen

Aus Jewiki
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Flughafen Grenchen
Flugplatz Grenchen Tower.jpg
Flughafen Grenchen (Kanton Solothurn)
Red pog.svg
Kenndaten
ICAO-Code LSZG
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 2 km südöstlich von Grenchen
Straße Autobahn A5
Nahverkehr Buslinie 23 der BGU
Basisdaten
Eröffnung 1931
Betreiber Regionalflugplatz Jura-Grenchen AG
Passagiere 62'144 (2014)[1]
Flug-
bewegungen
79'260 (2014)[1]
Beschäftigte 150
Start- und Landebahnen
07C/25C 1000 m × 23 m Asphalt
07R/25L 700 m × 20 m Gras
07L/25R 500 m × 30 m Gras
07/25 „Grass South“ 700 m × 70 m Gras

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Standorte der 11 Schweizer Regionalflugplätze

Der Flughafen Grenchen (ICAO-Code LSZG) ist ein Regionalflughafen in Grenchen im Kanton Solothurn.

Flugbetrieb

Mit 74'491[2] Flugbewegungen ist er unter diesem Aspekt nach Zürich, Basel und Genf der viertgrösste Flughafen der Schweiz – nach der Zahl der Passagiere kommt er aber erst an siebter Stelle. Die fliegerischen Tätigkeiten beschränken sich mehrheitlich auf Ausbildung, Geschäftsflüge, Rundflüge, Modellflüge, Segelflüge und Fallschirmabsprünge. Über die Hälfte der Flugbewegungen entfallen dabei auf die Ausbildung von Piloten. Swiss Aviation Training Ltd. (SAT), Trainingsprovider der SWISS, bildet die angehenden Linienpiloten im Sicht- und Instrumentenflug auf Diamond DA40 und Diamond DA42 in Grenchen aus.

Der Flughafen ist ganzjährig tagsüber geöffnet und hat eine Zollabfertigung sowie drei Hangars. Während der Winterzeit ist der Flughafen jeweils am Mittwoch bis 20:00 Uhr für Nachtflüge geöffnet.[3] Der neue Hangar Ost mit Solaranlage auf dem Dach wurde 2009 eingeweiht.[4] Im Jahr 2006 wurden 2684 internationale Flüge in Grenchen verzeichnet.[5]

Geschichte

Am 12. April 1931 landete der Militärpilot Ernst Knapp das erste Flugzeug auf dem neu erstellten Flugplatz. Damit wurde die Uhrenmetropole Grenchen nach nur zweieinhalb Monaten Vorbereitungszeit auch zum Flugplatzstandort. Am 10. Mai wurde das Flugzeug und die Graspiste eingeweiht, und bereits am 26. Juli 1931 bestaunten 10'000 Besucher die fliegerischen Vorführungen, unter anderem mit einer Dewoitine-Staffel.[6]

Bis und mit zum Zweiten Weltkrieg wurde der Flugplatz oft vom Militär benutzt, vor allem für Wiederholungskurse und dann während des Aktivdienstes vom September 1939 bis September 1940 von den Fliegerkompanien 11 und 12.

Nachdem zwei Anläufe zum weiteren Ausbau des Flugplatzes gescheitert waren, stimmten die Eidgenössischen Räte im März 1970 der Subventionierung des Baus einer Hartbelagpiste zu. Diese konnte am 4. Dezember 1970 eröffnet werden.[7]

1971 erhielt der Flugplatz erstmals eine eidgenössische Konzession als öffentlicher Flughafen, die bis 2001 galt und dann wieder um 30 Jahre verlängert wurde.[8]

2007 übernahm Skyguide die örtliche Flugverkehrsleitung. Grenchen ist einer von insgesamt 14 Standorten des Unternehmens.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 BAZL: Jahresbericht 2014,Jahresbericht 2014. Abgerufen am 2. November 2014.
  2. BAZL: Schweizer Zivilluftfahrt 2011, Zahlen und Fakten. Abgerufen am 10. Juli 2012.
  3. Nachtflug auf der Webseite des Flughafens Grenchen, abgerufen am 15. November 2014
  4. Am Flughafen Grenchen wurde der neue Hangar Ost eingeweiht (Memento vom 15. Juli 2009 im Internet Archive), Flughafen-Blog, Juli 2009
  5. Regionalflugplatz Jura-Grenchen AG: Neuer Hangar geplant (Memento vom 19. November 2008 im Internet Archive), Flughafen-Blog, 5. August 2007
  6. Peter Brotschi, Schweizerische Bundeskanzlei (KAV): 75 Jahre Flughafen Grenchen. (PDF, 59 KB) 12. April 2006, abgerufen Format invalid.
  7. Sandro Fehr: Die Erschliessung der dritten Dimension. Entstehung und Entwicklung der zivilen Luftfahrtinfrastruktur in der Schweiz, 1919–1990. Chronos Verlag, Zürich 2014, ISBN 978-3-0340-1228-7, S. 233.
  8. Erneuerung der Betriebskonzession für den Flughafen Grenchen … (PDF, 14 kB) 14. Februar 2009, abgerufen am 15. November 2014.

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Flughafen Grenchen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.