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Exodus (Film)
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel | Exodus |
Originaltitel | Exodus |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1960 |
Länge | 208 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Otto Preminger |
Drehbuch | Dalton Trumbo |
Produktion | Otto Preminger |
Musik | Ernest Gold |
Kamera | Sam Leavitt |
Schnitt | Louis R. Loeffler |
Besetzung | |
|
Exodus ist ein amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1960. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Leon Uris.
Handlung
Der Film mischt - genau so wie Leon Uris in der Romanvorlage - historische Ereignisse mit fiktiven Handlungssträngen, die der Dramatik des Filmstoffes dienen.[1]
In Zypern gelingt 1947, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, mehreren hundert jüdischen Flüchtlingen aus Europa mit Hilfe von Ari Ben Canaan, einem Mitglied der Hagana, die Flucht aus einem Internierungslager. Sie wollen mit dem Schiff „Exodus“ nach Palästina ausreisen, doch die britische Besatzungsmacht will das Ablegen des Schiffes verhindern. Erst durch einen Hungerstreik können die Flüchtlinge ihre Abreise erzwingen. Auch das Anlegen in Pälastina wird dem Schiff durch die Briten verweigert, aber auch dieses Problem kann Ari Ben Canaan letztlich überwinden und den Flüchtlingen die Einwanderung ermöglichen. Wesentliche Elemente wurden im Film von der La-Spezia-Affäre auf die Exodus übertragen.
Der zweite Teil des Films spielt in Palästina und zeigt die letzten Monate der britischen Mandatszeit vor der Staatsgründung Israels. Vor dem realen Hintergrund des Anschlages auf das King David Hotel schildert der Film unter anderem eine Befreiungsaktion im britischen Gefängnis in Akko.
Sonstiges
In einer Nebenrolle ist erstmals die später berühmte Sängerin Esther Reichstat (bekannt geworden als Esther Ofarim) als Mrs. Hirschberg zu sehen.
Kritiken
„Im Stil eines aktionsreichen Spannungsstückes verfilmt, wobei die geistigen und politisch-historischen Hintergründe sehr vereinfacht werden. Das ernsthafte Bemühen, den Anspruch jedes Menschen auf Freiheit und Würde auch aus der abenteuerlichen Handlung aufleuchten zu lassen, sichert dem Film dennoch Sympathie.“
Auszeichnungen
- 1961 – Oscar für Ernest Gold für die beste Filmmusik und je eine Nominierung für Sal Mineo für die beste Nebenrolle und Sam Leavitt für die beste Farbfotografie
- 1961 – Golden Globe für Sal Mineo als bester Nebendarsteller
- 1961 – Grammy für Ernest Gold für die Filmmusik
- 1961 – Golden Laurel für Sal Mineo als bester Nebendarsteller und je eine Nominierung für Paul Newman als bester Hauptdarsteller und Lee J. Cobb als bester Nebendarsteller
Literatur
- Leon Uris: Exodus. Roman (Originaltitel: Exodus). Deutsch von H. E. Gerlach. 17. Auflage. Heyne, München 1998, 844 S., ISBN 3-453-13834-1
- Tom Ryan: Otto Preminger Films Exodus, a Report, Random House 1960.
Weblinks
- Exodus in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Exodus in der Online-Filmdatenbank
- Tonträger mit der Filmmusik
Einzelnachweise
- ↑ Inhaltsangabe bei DasErste.de, abgerufen am 26. Dezember 2010.
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Exodus (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |