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Erich Schiefelbein

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Erich Schiefelbein (* im 19. oder im 20. Jahrhundert; † nach 1977) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Mitglied der Bekennenden Kirche (BK) und Häftling im KZ Dachau.

Leben

Schiefelbein studierte nach Erlangung seiner Hochschulreife Evangelische Theologie. Nach Abschluss des Ersten Theologischen Examens wurde er als Hilfsprediger in Aachen angestellt.[1] Er schloss sich der Bekennenden Kirche an. Seine Berichte über deren regimekritisches Verhalten sind überliefert.[2] Auch er wurde von den NS-Behörden überwacht und in "Schutzhaft" genommen, worüber Konsistorialpräsident Koch einen Bericht verfasst hat.[3] Später war Schiefelbein zum Pfarrer in der Gemeinde Troisdorf bei Köln bestimmt worden. Von hier aus kam er am 30. Mai 1941 als Häftling in das KZ Dachau, wo er dem Pfarrerblock zugeteilt wurde.[4]

Als die NS-Herrschaft beseitigt war, ging er wieder in sein kirchliches Amt zurück. Nebenher arbeitete er auch theologisch weiter und betätigte sich u.a. als Korrektor für eine 1946 erschienene „Bibelkunde“ von Martin Thilo.[5]

Schiefelbein war verheiratet mit Hilde geborene Müller und Vater zweier Kinder.[6]

Nachlass

Ein Teil des Nachlasses von Erich Schiefelbein wird hier aufbewahrt:

  • Findbuch (6 HA 001 Stoltenhoff, Ernst Dr. Generalsuperintendent)732, 1945–1946, Schriftwechsel, I–Z, Enthält: Pfarrer Erich Schiefelbein über die BK[7]

Literatur

  • Petrus Mangold, Emil Thoma: Liste der Geistlichen im KZ Dachau

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Erich Schiefelbein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.