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Daniel Alpert

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Daniel Alpert (geb. 10. April 1917 in Hartford in Connecticut; gest. 4. November 2015 in Eugene, Oregon)[1] war ein US-amerikanischer Physiker, der heute vor allem durch das von ihm beschriebene Ionisationsvakuummeter bekannt ist, das nach dem Erfinder Robert T. Bayard und nach ihm Bayard-Alpert-Vakuummeter genannt wird.

Leben

Daniel Alpert erhielt 1937 am Trinity College in seiner Geburtsstadt Hartford den Grad des Bachelor of Science. Von 1937 bis 1941 arbeitete er an der Stanford University bei William Webster Hansen im Bereich der Mikrowellen; dort lernte er auch von Sigurd Fergus Varian, der damals das erste Klystron baute.[2] Im Jahr 1942 erhielt er an der Stanford University den Doktorgrad.[3][4] Ab Oktober 1941 war er in den Westinghouse Research Laboratories in Pittsburgh tätig, wo er Bauteile von Radaranlagen entwickelte.[2] 1945 arbeitete er zwischenzeitlich auch am Manhattan Project,[4] wobei er mit Ernest Lawrence an der Trennung der Uranisotope arbeitete.[2] Ab 1957 arbeitete er als Professor der Physik an der University of Illinois.[4] Dort leistete er Pionierarbeit im Bereich des Lernens mit Hilfe des Computers, er war ein Mitbegründer eines entsprechenden Forschungslabors und trug zur Entwicklung des Computersystems PLATO bei.[5] 1987 wurde Alpert emeritiert, er arbeitete aber weiterhin, z. B. als Berater.

Leistungen

Besonders bekannt ist Alpert für seinen Beitrag zur Entwicklung und Beschreibung des Ionisationsvakuummeters.[6][7]

Ehrungen

1957 erhielt Alpert eine Ehrendoktorwürde des Trinity College[4], 1965 ein Guggenheim-Stipendium für Physik.[8] 1980 erhielt er den Gaede-Langmuir-Preis der American Vacuum Society AVS für seine Beiträge zur Erzeugung, Messung und Anwendung von Ultrahochvakuum.[9]

Einzelnachweise

  1. Nachruf Daniel Alpert, April 10, 1917 – Nov. 4, 2015. In: Snowmass Sun. The Aspen Times by Swift Communications Inc., abgerufen am 14. Mai 2016 (english).
  2. 2,0 2,1 2,2 AVS Historical Persons Daniel Alpert – 1993. Oral History Interview with Daniel Alpert. In: AVS Historical Persons. AVS, abgerufen am 14. Mai 2016 (english).
  3. Nachrufe: Daniel Alpert. In: Obituaries. The News-Gazette, Inc., abgerufen am 14. Mai 2016 (english).
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Dr. Alpert. In: Trinity College Alumni Magazine. Trinity College, Hartford, 1964, S. 1, abgerufen am 14. Mai 2016 (english).
  5. U of I's PLATO: The Foundation of Electronic Learning. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Office of the Vice President for Research (OVPR). The University of Illinois, archiviert vom Original am 14. Mai 2016; abgerufen am 14. Mai 2016.
  6. Robert T. Bayard, Daniel Alpert: Extension of the Low Pressure Range of the Ionization Gauge. In: Review of Scientific Instruments. 21, Nr. 6, 1950-06 S. 571-572, doi:10.1063/1.1745653.
  7. Daniel Alpert: New Developments in the Production and Measurement of Ultra High Vacuum. In: Journal of Applied Physics. 24, Nr. 7, 1953-07 S. 860, doi:10.1063/1.1721395.
  8. Daniel Alpert. In: Fellows. John Simon Guggenheim Memorial Foundation, abgerufen am 14. Mai 2016.
  9. Gaede-Langmuir Award. Recipients. In: Professional Awards. AVS, abgerufen am 14. Mai 2016 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Daniel Alpert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.