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Christoph Dieckmann (Historiker)

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Christoph Dieckmann (* 1960) ist ein deutscher Historiker und Autor.

Dieckmann absolvierte ein Studium der Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen, Jerusalem und Hamburg. Er promovierte 2003 in Geschichtswissenschaft an der Universität Freiburg bei Professor Ulrich Herbert mit einer Arbeit zur deutschen Besatzungspolitik in Litauen während des Zweiten Weltkrieges zum Dr. phil. Seit 2005 lehrt er an der englischen Universität Keele moderne europäische Geschichte. Er gehört der Redaktion der Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus sowie der Internationalen Kommission für die Bewertung der Verbrechen der nationalsozialistischen und sowjetischen Besatzungsregime in Litauen an und war an dem 1999 erschienenen Publikation „Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1941/42“ beteiligt. Seit Anfang September 2011 ist Dieckmann als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz-Bauer-Institut beschäftigt, wo er das auf zwei Jahre angelegte Forschungsprojekt „Das Stereotyp des jüdischen Bolschewismus. Die frühe Wirkungsgeschichte aus jüdischer Sicht“ mitbetreut.

Für seine zweibändige Publikation „Deutsche Besatzungspolitik in Litauen 1941–1944“ wurde Dieckmann im Dezember 2012 mit dem Yad Vashem International Book Prize for Holocaust Research ausgezeichnet.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Deutsche Besatzungspolitik in Litauen 1941–1944, 2 Bände, Wallstein Verlag, Göttingen 2011
  • Im Ghetto 1939–1945. Neue Forschungen zu Alltag und Umfeld, hrsg. zus. mit Babette Quinkert, Wallstein Verlag, Göttingen 2009
  • Kooperation und Verbrechen. Formen der »Kollaboration« im östlichen Europe 1939–1945, hrsg. zus. mit Babette Quinkert und Tatjana Tönsmeyer, Wallstein Verlag, Göttingen 2003
  • Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Entwicklung und Struktur, hrsg. zus. mit Karin Orth und Ulrich Herbert, Wallstein Verlag, Göttingen 1998

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christoph Dieckmann (Historiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.