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Chillon

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Chillon war ein Ort östlich des heutigen Schloss Chillon[1] im heutigen Schweizer Kanton Waadt. Erstmals erwähnt wird er 1214 bei der Gründung der Villanova Chillionis (la ville neuve de Chillon) durch Graf Thomas I. von Savoyen.[2] Im Jahr 1322 zählte der Ort 62 Bewohner. Das besiedelte Gebiet dehnte sich vom Hügel am Schloss bis zum See und dem Eingang des Schlosses aus.[1] Bis zum oberhalb des Ortes gelegenen Wald waren Palisaden errichtet worden, die den Ort schützten und die Handelnden zwangen, den Ort durch zwei Tore zu betreten. Dies waren die porta burgi chillonis a parte Cluse (1292) / a parte Viviaci (1302) in westlicher Richtung (heutiges Veytaux) und porta burgi chillonis a parte villanova (1286) in Richtung des heutigen Villeneuve.[3] Die Bevölkerung übernahm Arbeiten wie die des Nachtwächters am Schloss.[4] Kirchlich gehörte Chillon zur Gemeinde von Montreux, verfügte jedoch über eine eigene Kapelle ecclesia sancti Pantaleonis, erwähnt erstmals 1278.[5] 1471 wurde Chillon bereits der Kommune von Veytaux zugeordnet, im Jahr 1618 wird jedoch auch die commune de Chillon et Veytaux genannt.[6][7] Heute ist von dem Flecken nichts mehr zu sehen.

Neben dem Schloss trägt auch der Haltepunkt Veytaux-Chillon an der Simplonlinie sowie das Chillon-Viadukt den Namen des Ortes.

Literatur

  • Maxime Reymond: Le bourg de Chillon. In: Revue historique vaudoise. 14, Société vaudoise d’histoire et d’archéologie, 1906 (Online).

Weblinks

 Commons: Chillon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Le bourg de Chillon, Seite 85
  2. Evelyne Lüthi-Graf / MF: Chillon im Historischen Lexikon der Schweiz
  3. Le bourg de Chillon, Seite 84f.
  4. Le bourg de Chillon, Seite 89.
  5. Le bourg de Chillon, Seite 89.
  6. Le bourg de Chillon, Seite 93f.
  7. Evelyne Lüthi-Graf / AL: Veytaux im Historischen Lexikon der Schweiz
46.4138396.929149
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Chillon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.