Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Bronnen (Achstetten)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bronnen
Gemeinde Achstetten
Wappen von Bronnen
Koordinaten: 48° 15′ N, 9° 54′ O48.246199.9062Koordinaten: 48° 14′ 46″ N, 9° 54′ 22″ O
Eingemeindung: 1. Nov. 1972
Postleitzahl: 88480
Vorwahl: 07392
Bronnen (Foto beim Landesarchiv Baden-Württemberg)

Bronnen (Foto beim Landesarchiv Baden-Württemberg)

Bronnen ist ein Ortsteil der Gemeinde Achstetten im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg. Das Dorf liegt circa einen Kilometer südöstlich von Achstetten und ist über die Kreisstraße 7519 zu erreichen.

Geschichte

Im Jahr 1157 wurde der Ort erstmals als „Brunnon“ erwähnt. Im Westen von Bronnen wurden alemannische Reihengräber entdeckt. Eine niederadelige Familie von Bronnen ist von 1265 bis 1356 überliefert.

Vermutlich schon im 14. Jahrhundert gehörte das Dorf den Herren von Freyberg und war Teil der Herrschaft Achstetten. Nach dem Aussterben dieser Linie derer von Freyberg im Jahr 1639 verkauften die Erben 1684 den Ort an die Freiherren von Räcknitz.

1710 wurde Bronnen vom Kloster Wiblingen erworben. Im Jahr 1685 erhielt das Kloster Gutenzell den Blutbann als kaiserliches Lehen, gab ihn jedoch 1769 an das Kloster Wiblingen weiter. Durch die Säkularisation des Klosters kam Bronnen 1803 zu Bayern und 1806 zu Württemberg, wo der Ort 1807 dem Oberamt Biberach und 1810 dem Oberamt Wiblingen unterstellt wurde.

Bei der Gemeindereform in Baden-Württemberg wurde die ehemals selbständige Gemeinde Bronnen zum 1. November 1972 in die Gemeinde Achstetten eingemeindet.

Wappen

Wappenbeschreibung: „In geteiltem Schild oben in Blau schräggekreuzt eine brennende goldene Kerze und ein goldener Abtstab, unten in Gold ein blauer Dorfbrunnen.“

Wappendeutung: „Die Kerze ist das Attribut des heiligen Blasius, des Kirchenpatrons von Bronnen. Der Abtstab soll an die Beziehungen des Ortes zu verschiedenen Klöstern erinnern. Die niedere Gerichtsbarkeit hatte seit 1710 das Kloster Wiblingen, die hohe Gerichtsbarkeit besass das Kloster Salem und von diesem das Kloster Heggbach als Afterlehen. Die Kirche in Bronnen war im Mittelalter dem Kloster Sankt Blasien inkorporiert. Der Dorfbrunnen deutet als redendes Wappen auf den Ortsnamen. Die Farben Gold und Blau sind dem Wappen des Klosters Sankt Blasien entnommen.“ (Text bei der Gemeinde Achstetten)

Sehenswürdigkeiten

  • Katholische Pfarrkirche St. Blasius und Margaretha, der spätgotische Bau wurde in den Jahren 1658 bis 1672 erneuert und verändert

Literatur

  • 850 Jahre Bronnen. Gemeinde Achstetten 2007. (nicht ausgewertet)

Weblinks

 Commons: Bronnen (Achstetten) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bronnen (Achstetten) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.528 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.528 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.